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OpenBIM: Formate, Prozesse & Tools

07.05.2025 Lesedauer: 9 min

In diesem Blogbeitrag tauchen wir tief in die Welt von openBIM ein und beleuchten, warum offene Standards für eine effiziente Zusammenarbeit im Bauwesen unerlässlich sind. Wir erklären, was openBIM ist, wer die Standards definiert und welche Rollen IDS, IFC und BCF im BIM-Prozess spielen. Zudem zeigen wir, warum eine CDE-Plattform der zentrale Dreh- und Angelpunkt für eine nahtlose BIM-Kollaboration ist und wie sie den Austausch von Daten und Informationen optimiert.

Was ist openBIM?

OpenBIM ist ein ein weiterführendes BIM-Konzept, das darauf abzielt, die Zusammenarbeit und den Datenaustausch in der Bau- und Immobilienbranche zu standardisieren und zu verbessern. Es basiert auf der Nutzung offener Standards, die es ermöglichen, digitale Gebäudemodelle und Informationen über verschiedene Softwarelösungen hinweg zu teilen und zu nutzen. OpenBIM fördert die Interoperabilität, indem es sicherstellt, dass die Daten unabhängig von der verwendeten Software frei ausgetauscht und genutzt werden können. Dies ist besonders wichtig, da es in der Bauwirtschaft eine Vielzahl von Softwarelösungen gibt, die oft nicht miteinander kompatibel sind. OpenBIM erleichtert es daher, dass Planer, Bauunternehmen und Facility-Manager effizient zusammenarbeiten können, ohne durch proprietäre Softwarelösungen eingeschränkt zu sein.

Ein weiterer wichtiger Aspekt von openBIM ist die Transparenz und Nachhaltigkeit, die es in Bauprojekten fördert. Da alle Projektbeteiligten auf die gleichen, standardisierten Daten zugreifen, werden Missverständnisse und Fehler minimiert, was zu einem effizienteren und kostengünstigeren Bauprozess führt. Außerdem ermöglicht openBIM eine längere Nutzbarkeit der Projektdaten, da sie nicht an bestimmte Softwareversionen oder -anbieter gebunden sind. Dies ist besonders relevant für die langfristige Verwaltung und Wartung von Gebäuden. OpenBIM trägt somit dazu bei, den gesamten Lebenszyklus eines Bauwerks effizienter und nachhaltiger zu gestalten.

Hauptmerkmale von openBIM:

Interoperabilität zwischen verschiedenen Softwarelösungen

Nutzung offener Standards (z.B. IFC-Format)

Effiziente Zusammenarbeit zwischen Architekten, Ingenieuren, und Bauunternehmen

Unabhängigkeit von proprietären Softwarelösungen

Transparenz und Minimierung von Fehlern im Bauprozess

Nachhaltigkeit und langfristige Nutzbarkeit von Projektdaten

Effiziente Verwaltung des gesamten Lebenszyklus eines Bauwerks

Wer legt die openBIM-Standards fest?

Die openBIM-Standards werden hauptsächlich von buildingSMART International festgelegt. buildingSMART ist eine globale Organisation, die offene Standards und Lösungen für den Austausch von Bauwerksdaten entwickelt und fördert. Ihr Ziel ist es, die Interoperabilität zwischen verschiedenen Softwarelösungen im Bauwesen zu gewährleisten, indem sie offene und herstellerunabhängige Standards wie das IFC-Format (Industry Foundation Classes), das BIM Collaboration Format (BCF) und das Information Delivery Specification Format (IDS) bereitstellt. Diese Standards ermöglichen es verschiedenen Akteuren in einem Bauprojekt, effizient und nahtlos zusammenzuarbeiten, unabhängig von den verwendeten Softwaretools. 

Was ist IDS?

IDS (Information Delivery Specification) ist ein Standard von buildingSMART International zur Definition von computerinterpretierbaren Modellaustauschanforderungen. Er ergänzt die Model View Definition (MVD), indem er den alphanumerischen Informationsgehalt von BIM-Modellen spezifiziert. IDS definiert, welche Informationen Objekte enthalten müssen, und ist daher ein wichtiges Werkzeug zur Bereitstellung und Überprüfung von Informationsanforderungen, die in den Auftraggeberinformationsanforderungen (AIA) festgelegt sind. IDS integriert diese Anforderungen in den automatisierten openBIM-Prozess und kann in zwei Hauptprozessen angewendet werden: 

 

  • Informationen definieren: Als Konfigurationsdatei für BIM-Autorensoftware zur automatisierten Bereitstellung der geforderten Informationsstruktur. 
  • Informationen prüfen: Als Konfigurationsdatei für BIM-Prüfsoftware zur automatisierten Prüfung des Aufbaus und Inhalts der Informationsstruktur. 

IDS-Workflow im BIM-Prozess

Der IDS-Workflow startet beim Auftraggeber (BIM-Management), der die gewünschten BIM-Anwendungsfälle und die erforderlichen Informationen definiert. Mithilfe eines Datenstrukturwerkzeugs und unter Berücksichtigung von Daten aus dem buildingSMART Data Dictionary (bSDD) und dem Use Case Management (UCM) werden die Informationsanforderungen im IDS-Format exportiert und der BIM-Koordination bzw. -Erstellung des Auftragnehmers bereitgestellt. Diese nutzen IDS als Konfigurationsdatei für die BIM-Autorensoftware und -Prüfsoftware, um die geforderten Merkmale automatisch objektspezifisch anzulegen und Prüfregeln auszuwählen. Die geprüfte IFC-Datei wird schließlich dem BIM-Management übermittelt, das ebenfalls die IDS-Datei zur Konfiguration ihrer Prüfsoftware verwendet. IDS koppelt somit die Informationsanforderungen des Auftraggebers mit dem BIM-Modell und ermöglicht eine automatisierte Prüfung der definierten Informationen

Was ist IFC?

IFC (Industry Foundation Classes) ist ein offenes Datenformat für Bauwerksinformationen. Seit 1995 entwickelt buildingSMART International IFC als Teil des openBIM-Standards. Mit der Veröffentlichung von IFC4 im Jahr 2013 ist IFC ein offizieller ISO-Standard (ISO 16739) und wird regelmäßig aktualisiert. IFC ermöglicht die herstellerneutrale Übertragung von Bauwerksinformationen und wird in allen bekannten nationalen BIM-Standards referenziert. Die aktuelle Version IFC4 deckt alle wesentlichen Gewerke des Hochbaus ab, während die kommende Version IFC5 die Integration von Infrastruktur-Bereichen wie Straße, Schiene, Brücke und Tunnel vorsieht. 

Beziehung IDS zu IFC

IDS kann für verschiedene Daten in der Bauindustrie genutzt werden, funktioniert aber am besten mit Daten, die nach dem IFC-Standard strukturiert sind. Die IDS-Spezifikation hat zwei Hauptaufgaben: Sie sammelt Vereinbarungen und überprüft, ob diese eingehalten werden. IDS kann verwendet werden, um die Qualität bereits vorhandener IFC-Daten zu prüfen. Es ist jedoch besser, IDS schon vor der Datenerstellung einzusetzen. Auf diese Weise hat man klare Richtlinien für die Datenerstellung und vermeidet Fehler. 

Beziehung IFC zu BCF

BCF steht als Abkürzung für BIM Collaboration Format und ist ein offenes Datenformat für die modellbasierte Kommunikation und wurde von buildingSMART International als Teil des openBIM-Standards aufgenommen. BCF dient dem vereinfachten Austausch von Informationen während des Arbeitsprozesses zwischen verschiedenen Softwareprodukten (basierend auf dem IFC-Austauschformat) und somit der nachvollziehbaren Kommunikation von Issues bzw. Änderungen.  

 

Die aktuelle Version BCF 2.1 ermöglicht die Übertragung 

  • modellbezogener Anmerkungen (sog. Issues), 
  • der betroffenen Elemente im Modell (über die Objekt-GUIDs) sowie 
  • reproduzierbarer Bildschirmausschnitte 

zwischen verschiedenen BIM-Applikationen.  

 

Diese modellbasierte Kommunikation verbessert die Koordination. Somit können Informationen über Probleme im Modell (Problembericht und Status), Änderungen usw. im IFC-Modell zielgerichtet ausgetauscht werden. Dabei werden nur markierte Informationen und nicht das gesamte Modell übertragen. 

openBIM-Zusammenarbeit

Die Vorteile der BIM-Methode sollten sowohl technisch als auch strukturell voll ausgeschöpft werden, weshalb der Einsatz der openBIM-Methode in allen Projekten empfehlenswert ist. Aus der openBIM-Kollaboration ergeben sich folgende Vorteile: 

 

  • Software-Unabhängigkeit und Wahlfreiheit bei der Applikation aller Projektbeteiligter 
  • langfristige Verwendbarkeit der Modelldaten (Lesbarkeit, Nachhaltigkeit durch ISO-Zertifizierung von IFC und IDM) sowie 
  • Autarkie von software-spezifischen Modellinformationen (Transparenz). 

 

Modellbasierte Zusammenarbeit betrifft nicht nur das Qualitätsmanagement im Gesamtmodell, sondern zuerst auch die Zusammenarbeit auf Modellebene. Gemäß openBIM erstellt jeder Fachplaner, der Modelldaten liefert, diese in der eigenen Applikation (Autorensoftware) als Fachmodell. Dieses kann nativ (in der gleichen Applikation) aufgrund der Datengröße aus Teilmodellen bestehen. Der Austausch von Fachmodellen erfolgt über die IFC-/BCF-Schnittstelle. Alle Fachmodelle fließen dann im Gesamtmodell zusammen. 

 Das Qualitätsmanagement und die Koordination von Fachmodellen im Gesamtmodell sollte immer in einer separaten Applikation (Prüfsoftware) stattfinden. Diese prüft und bewertet die Modelldaten unabhängig. Die Kommunikation findet digital statt. Problempunkte werden immer in Berichtsform übermittelt. Zum einen erfolgt dies in PDF zu Dokumentationszwecken und zum anderen im BCF-Format, um den Fachplanern direkt in ihrer Applikation die Problemstellung zu zeigen. Die Kommunikation von Modelldaten und Berichten (PDF und BCF) findet über die dafür vorgesehene CDE statt, genauso wie die gesamte Projektkommunikation. 

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CDE – Kollaborationsplattform für den BIM-Prozess

Kollaborationsplattformen sind webbasierte Dienste zur Zusammenarbeit in Projekten. Über sie wird die projektbezogene Kommunikation und der Datenaustausch zentral abgewickelt. Sie bieten eine gemeinsame Datenumgebung, also ein Common Data Environment (CDE). Ihr großer Vorteil liegt in einer einheitlichen Strukturierung der Projektabwicklung (bedarfsweise auch projektübergreifend). 

 

CDEs werden in erster Linie für das Informationsmanagement von Projekten und Gebäuden verwendet. Als zentrale Projekträume für die Speicherung und den Austausch aller Projektinformationen mit allen Projektbeteiligten ist das gesamte Projektwissen in ihnen kompakt zusammengeführt und steht jederzeit zur Verfügung. Sie bieten einen kontrollierten Zugang (personenabhängig, rollenspezifisch) zu Projektinformationen, klar definierte Austauschprozesse und einen eindeutig definierten Dokumenten- und Modellstatus. Durch die Protokollierung von Änderungen und Revisionen sorgen sie für eine rechtssichere und transparente Kommunikation und verbessern den Informationsaustausch. Innerhalb der CDE finden alle für die Erstellung des PIM (Project Information Model) und AIM (Asset Information Model) erforderlichen kollaborativen Tätigkeiten statt. 

Auswahl der richtigen CDE-Plattform für Ihr Projekt

Um die richtige CDE-Plattform für Ihr Projekt auszuwählen, ist es wichtig, zunächst die spezifischen Anforderungen und Ziele Ihres Projekts zu identifizieren. Anschließend sollten verschiedene CDE-Plattformen miteinander verglichen werden – insbesondere im Hinblick auf ihre Funktionalitäten, mögliche Integrationen, Sicherheitsmaßnahmen sowie die Benutzerfreundlichkeit. Nur durch eine sorgfältige Abwägung dieser Aspekte lässt sich die Plattform finden, die optimal zu den individuellen Projektbedürfnissen passt.

 

Die wichtigsten Vergleichskriterien: 

  • Benutzerfreundlichkeit: Stellen Sie sicher, dass die Plattform eine intuitive Benutzeroberfläche hat, die von allen Projektbeteiligten leicht zu bedienen ist. 
  • Integrationen: Prüfen Sie, ob die CDE mit anderen Softwareanwendungen, wie BIM-Tools, Projektmanagement-Software oder Planungssoftware, kompatibel ist und nahtlose Integrationen ermöglicht. 
  • Sicherheit: Achten Sie darauf, dass die Plattform strenge Sicherheitsmaßnahmen implementiert hat, um die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit Ihrer Daten zu gewährleisten. 
  • Skalierbarkeit: Überlegen Sie, ob die CDE skalierbar ist und mit dem Wachstum Ihres Projekts und der Anzahl der Benutzer mithalten kann. 
  • Kosten: Vergleichen Sie die Kostenstrukturen verschiedener CDE-Plattformen und stellen Sie sicher, dass sie in Ihr Budget passen und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten. 

PAVE – das CDE, das Sie brauchen

CDE PAVE Modul Projektsteuerung Screenshot

Sie sie gerade am Suchen einer passender CDE Plattform für Ihr Bauprojekt? Werfen Sie einen Blick auf PAVE von PMG. PAVE ist ein BIM Level 2 konformes CDE nach ISO EN DIN 19650 und erfüllt alle notwendigen Anforderungen nach DIN SPEC 91391. Ebenso unterstützt PAVE openBIM und steht für einen modernen Ansatz der interdisziplinären Zusammenarbeit. Die im PAVE BIM-Modul integrierten BIM Viewer, BCF Server, BCF Viewer, automatische regelbasierte Modellprüfung sowie das Issue Management (inklusive Anbindung an BIMcollab) garantieren ein reibungsloses Projektmanagement. 

Dank modularem Aufbau haben Sie jederzeit die Möglichkeit, je nach Bedarf passende Module zu aktivieren. PAVE ist beliebig skalierbar und an Ihr Projekt anpassbar, unabhängig von Nutzerzahl oder Speicherbedarf. Ebenso lassen sich Ihre individuellen Workflows und Arbeitsabläufe abbilden und automatisieren, z.B. für das Änderungsmanagement, Nachträge oder Plan- und Rechnungsprüfläufe. Schauen Sie sich unsere Kundenberichte an und überzeugen Sie sich selbst!

Ihre Checkliste erfüllt?

PAVE funktioniert ohne Installation, ist intuitiv zu bedienen und garantiert Ihren Daten höchste Sicherheit. Wir halten es für alle Projektbeteiligten einfach und verständlich – sowohl für Profiadmins als auch für normale User. Jeder findet sich zurecht, egal welche Rolle er hat.

  • Zentrale, revisionssichere Datenquelle (Single Source of Truth) auf höchstem Sicherheitsniveau (u.a. deutsche Rechenzentren, ISO27001 Zertifizierung, BSI C5 Konformität, Verschlüsselung nach AES-256).
  • Effizientes Daten- und Informationsmanagement mit unterschiedlichen Plan- und Dokumentenschlüsseln möglich, automatischer Dateiablage, Suche auf Inhaltsebene dank OCR, metadatenbasierte Dokumentenansicht u. v. m.
  • Integration und Interoperabilität: PAVE bietet eine flexible REST API für die Anbindung von z.B. ERP-Systemen.
  • Effiziente BIM Kollaboration durch integrierten BIM Viewer, BCF Server für das Issue Management, regelbasierte Modellprüfung und BCF Viewer. Ebenso existiert eine Schnittstelle zu BIMcollab.
  • PAVE ist selbstadministrierbar (z.B. Nutzer- und Rechteverwaltung auf Benutzer- und Gruppenebene) – ansonsten unterstützt Sie unser mehrsprachiger Inhouse Support bei allen Problemen.
  • Neben State-of-the-Art Baumanagement Tools unterstützen wir unsere Kunden mit Services wie z. B. Schulungen (Administratoren- und Anwenderschulungen) und Administration durch das PAVE-Team. Auch eine umfassende Baumanagement Beratung, über die Kickoff- und Einrichtungsgespräche hinaus, bieten wir Ihnen während allen Phasen der Projektabwicklung.

Auszug zufriedener PAVE Kunden

Zufriedene Kunden - CDE PAVE für effizientes Projektmanagement

Effiziente Bauprozesse dank Bauprojektmanagement-Software

04.02.2025 Lesedauer: 7 min

Was ist Bauprojektmanagement?

Die Errichtung der Pyramiden im alten Ägypten, der Bau von beeindruckenden Palästen und Kirchen in Europa oder auch die Realisierung von gigantischen Wolkenkratzern, die fast einen Kilometer in den Himmel ragen – eins haben all diese Großprojekte gemeinsam: Ihre Errichtung musste gut organisiert werden. 

Als Bauprojektmanagement wird heutzutage die Planung, Organisation, Steuerung und Überwachung von Bauprojekten bezeichnet. Oder anders gesagt: Die Methodik beinhaltet sämtliche Aktivitäten, die dafür sorgen sollen, dass ein Bauvorhaben erfolgreich abgeschlossen wird – im Rahmen aller qualitativen, zeitlichen und wirtschaftlichen Vorgaben. Darüber hinaus werden auch gesetzliche Vorgaben und die Erwartungshaltung der unterschiedlichen Stakeholder einbezogen. Das Bauprojektmanagement wird dabei in der Regel über den gesamten Zeitraum des Bauvorhabens betrieben. 

Da Bauprojektmanagement technische, kaufmännische und organisatorische Aspekte miteinander kombiniert, handelt es sich stets um einen interdisziplinären Prozess. Effizientes Bauprojektmanagement ist immer ein wesentlicher Erfolgsfaktor, denn nur wenn alle Beteiligten zielführend miteinander kommunizieren und eng verzahnt arbeiten, lassen sich festgelegte Vorgaben einhalten. 

Projektmanagement und Bauprojektmanagement – der Unterschied

Aus heutiger Sicht könnte man das Projektmanagement im Bauwesen als eine Art Urform des Projektmanagements bezeichnen. Es ist ein spezialisierter Bereich des klassischen Projektmanagements. Wie man bereits am Namen erkennen kann, konzentriert es sich ausschließlich auf die Planung, Steuerung und Überwachung von Bauprojekten. 

Beim Projektmanagement im Bauwesen gibt es im Vergleich zum Projektmanagement wesentliche Unterschiede. Dazu gehören nicht nur die Projekte selbst, also die Realisierung von Gebäuden, Straßen, Brücken und anderen Infrastrukturen – auch die speziellen technischen und regulatorischen Anforderungen aus dem Bauwesen haben eine hohe Bedeutung. Einen weiteren Unterschied stellen fest definierte Bauphasen dar, die es in anderen Branchen so nicht gibt.  

Herausforderungen im Bauprojektmanagement

Wenn man Bauprojektmanagement mit Musik vergleichen würde, könnte man sagen: Ein Bauvorhaben wird gut gesteuert, wenn sich alle Aspekte wie bei einem Orchester in einem harmonischen Zusammenspiel befinden. Aber was sind die wichtigsten Aspekte, die das Bauprojektmanagement beinhaltet und welche Herausforderungen bringen sie mit sich? 

Zunächst einmal muss eine realistisch durchführbare Projektplanung erfolgen, damit das Bauvorhaben fristgerecht, wirtschaftlich und in geplanter Qualität fertiggestellt werden kann. Dazu werden die Anforderungen an das Projektziel definiert, benötigte Ressourcen wie Personal, Material und Budget ermittelt, sowie die Kosten geplant. Probleme entstehen häufig durch zu eng gefasste Zeitpläne – integrierte Puffer federn unvorhergesehene Ereignisse wie Unwetter ab. Auch eine Budgetüberwachung mit realistischen Kostenschätzungen ist essenziell, um den finanziellen Rahmen nicht zu sprengen. Verantwortung trägt das Projektmanagement im Bauwesen auch bei der Sicherheit, indem es dafür sorgt, dass Arbeitsschutzmaßnahmen umgesetzt werden. 

 

Die beste Planung hilft nichts, wenn die Qualität der Ausführungen nicht stimmt. Hier sorgt ein gut geführtes Qualitätsmanagement für die Einhaltung der baulichen Standards und die Überwachung der Arbeiten. Darüber hinaus ist das Bauprojektmanagement auch für das Stakeholder-Management verantwortlich, das häufig diplomatisches Geschick erfordert.  

Eine reibungslose Kommunikation zwischen Bauherren, Planenden, Institutionen, Behörden und den ausführenden Firmen ist erfolgsentscheidend. In der Nachprojektphase ergeben sich weitere Herausforderungen: Abnahmen und Mängeldokumentationen müssen durchgeführt und Schlussrechnungen müssen erstellt werden. Darüber hinaus muss eine technische Übergabe an die künftigen Objektbetreiber erfolgen. 

Projektmanagement-Software im Bauwesen

Die Zeiten, in denen Baupläne noch einzeln an die beteiligten Gewerke verteilt werden mussten oder Daten verspätet aktualisiert wurden, gehören heute dank moderner Bauprojektmanagement-Software der Vergangenheit an. Die Programme sind speziell auf alle Herausforderungen im Bauwesen zugeschnitten. Damit bieten sie Ihnen mehr als nur eine digitale Lösung, sondern eine Revolution im Bauprojektmanagement. Nutzen Sie zahlreiche Vorteile, um Ihre Projekte termingerecht, innerhalb des Budgets und mit hoher Qualität zu realisieren – bei Großprojekten genauso wie bei kleineren Bauvorhaben. 

Vorteile auf einen Blick

Effiziente Projektplanung und -Steuerung 

Bei einer CDE  (Common Data Environment) Software haben Sie und alle weiteren Projektbeteiligten wie Architekten, Bauleiter und Subunternehmer Zugriff auf eine gemeinsame und zentrale Datenplattform – und profitieren so von optimierten Projektzeitplänen, Aufgaben und effizienten Ressourcenzuweisungen in Echtzeit. Wiederkehrende Aufgaben, beispielsweise bei Terminen und Berichten können Sie als automatisierte Vorlage abspeichern. CDE PAVE bietet dafür zum Beispiel ein komplettes Modul für Projektsteuerung, das dank den Funktionen Protokollmanagement, List-of-open-Points, Aufgaben und Planlieferlisten Sie dabei unterstützt, effektiv JF zu protokollieren, daraus offene Punkte erstellen und direkt Aufgaben zu delegieren.  

Revisionssicheres digitales Dokumentenmanagement 

Wie bei der Projektplanung greifen Sie und alle Stakeholder ebenfalls auf eine einheitliche Plattform mit einem zentralen Archiv zu. Damit haben sie Zugriff auf synchronisierte Daten, etwa wenn es um Baupläne, Aufgabenlisten und Budgetaufstellungen geht. Weiterer Vorteil: Alle Projektbeteiligten sind immer auf dem neuesten Stand, da die Daten in Echtzeit aktualisiert werden. Durch die Nutzung einer Cloudlösung liegen Daten nicht nur hochsicher ab, sondern sind auch jederzeit abrufbar, auch direkt auf der Baustelle.  

Qualitätsmanagement 

Bauprojektmanagement-Software unterstützt das Qualitätsmanagement, indem sie strukturierte und transparente Prozesse für die Verwaltung und Prüfung von Dokumenten bietet. Automatisierte Prüfprozesse, standardisierte Workflows und eine lückenlose Dokumentation sorgen für eine verbesserte Qualitätssicherung – von der Planung bis zur Fertigstellung des Bauprojekts. Zusätzlich bieten moderne Software Lösungen Tools, die eine einheitliche und normgerechte Benennung von Modellen, Plänen und Dokumenten sicherstellen. Dadurch werden Fehlerquellen reduziert, Versionen klar nachvollziehbar gehalten und die Kommunikation zwischen den Projektbeteiligten erleichtert. Ein Beispiel für so ein Tool ist der smarte Dateinamensassistent von PAVE 

Bauprojektmanagement-Software – die wichtigsten Funktionen

Welche Features sollten die Programme an Bord haben, um Zeit und Kosten zu sparen, Risiken zu minimieren und die Zusammenarbeit zu optimieren? Hier erfahren Sie, welche Möglichkeiten Ihnen Software für Bauunternehmen wie PAVE bietet. 

 

  • Höchste Sicherheit: Alle verwendeten Daten liegen in höchstsicheren Rechenzentren und sind nach modernsten Standards verschlüsselt. 

 

  • Gemeinsame Datenumgebung: Mit CDE-Software (Common Data Environment) greifen alle Projektbeteiligten auf eine zentrale Plattform mit den Projektdaten zu. 

 

  • Interaktiver Kundenservice: Nicht nur Support, sondern Schulungen und Beratungen von Fachspezialisten spielen eine große Rolle für Ihren Projekterfolg.   

 

  • Effiziente BIM-Anbindung: Mit integrierten Management-Tools werden Ihre BIM-Daten reibungslos verarbeitet und an die richtigen Schnittstellen übermittelt. 

 

  • Modularer Aufbau: Arbeiten Sie mit maßgeschneiderter Bauprojektmanagement-Software, die auf individuelle Bedürfnisse ausgelegt ist – welche Module zum Einsatz komme, entscheiden Sie.  

 

  • Optimierte Workflows: Durch individuelle automatisierte Prozess-Abläufe managen Sie komplexe Prozesse wie Planfreigaben oder Rechnungsprüfungen jetzt noch einfacher, transparenter und zeitsparender. 

 

  • Übersichtliche Kommunikation: Versenden Sie automatische Info-Mails, übermitteln Sie Unterlagen als Link und steuern Sie den Zugriff aller Projektbeteiligten zentral an einem Ort. 

 

  • Integrierte Baudokumentation: Nutzen Sie leistungsstarke Tools und Helmkameras für die detaillierte Dokumentation Ihres Projekts – via App auch mobil. 
Must-have CDE Funktionen für erfolgreiche BIM-Projekte nach DIN SPEC 91391

PAVE als CDE für zentrales und sicheres Bauprojektmanagement

PAVE wurde als CDE entwickelt, um die speziellen Anforderungen moderner Bauprojekte zu erfüllen. Als zentrale Datenplattform sorgt PAVE dafür, dass alle projektbezogenen Informationen an einem Ort gesammelt, verteilt und sicher verwaltet werden. Dies gewährleistet eine effiziente Steuerung von Bauprojekten sämtlicher Größenordnungen. 

Mit PAVE können Teams in Echtzeit auf die aktuellsten Daten zugreifen, was Transparenz und Effizienz im gesamten Bauprojekt steigert. Ein weiteres Merkmal von PAVE ist die Einhaltung höchster Sicherheitsstandards. Durch umfassende Zertifizierungen stellt PAVE sicher, dass alle Daten nicht nur optimal organisiert, sondern auch vollständig und gegen unbefugten Zugriff geschützt sind. So bietet PAVE eine zuverlässige, sichere und transparente Lösung für die komplexen Anforderungen von Bauprojekten. 

Erfolgreiche Bauprojekte mit PAVE OTEC

Fallstudie Werksviertel-Mitte in München

Erfolgreiche Projektabwicklung für die OTEC GmbH & Co. KG

Das Werksviertel-Mitte in München ist ein kreatives Stadtquartier im Wandel – ein Ort, an dem Leben, Arbeiten, Kunst und Kultur verschmelzen. Mit beeindruckender Architektur und innovativen Konzepten entsteht hier eine lebendige Stadtkultur, die täglich neu erlebt und mitgestaltet wird. PAVE wird kontinuierlich bei verschiedenen Bauvorhaben im Werksviertel Mitte eingesetzt, unter anderem bei den Werken 12, 13 und 17. Innovation steht sowohl in der Planung als auch in der Umsetzung dieser Projekte im Mittelpunkt. Ein zentraler Erfolgsfaktor für die Entwicklung des Areals ist die effiziente Steuerung der Bauprozesse. 

„Das Projekt im Werksviertel ist für uns eine große Herausforderung und macht uns sehr stolz. Hierfür brauchen wir auf digitaler Seite einen zuverlässigen Partner für die komplette Bauabwicklung, eine Software für die Zusammenarbeit und den Austausch aller Daten zwischen den Projektbeteiligten. Die digitale Plattform PAVE unterstützt und begleitet die Projektplanung sowie Realisierung der Neubauten auf eine unkomplizierte Weise“, so Funda Faust, Dipl.-Ing. Architektin bei OTEC. 

Erfolgreiche Bauprojekte mit PAVE OTEC

Fazit: Software – das perfekte Fundament für jedes Bauprojektmanagement

Wenn Sie ihre großen und kleinen Bauprojekte so effizient wie nur möglich realisieren wollen, sollten Sie die vielen revolutionären Vorteile kennenlernen, die moderne Software für Bauunternehmen bereithält. Die Anwendungsprogramme sind speziell auf die Anforderungen und Rahmenbedingungen der Projekte zugeschnitten und bieten Lösungen für alle technischen, kaufmännische und organisatorische Aspekte.  

 

Von der ersten skizzierten Idee bis zur schlüsselfertigen Übergabe: Mit der richtigen Bauunternehmen-Software managen Sie Ihr gesamtes Bauprojekt auf einer zentralen Plattform und behalten stets den Überblick, auch wenn viele Stakeholder involviert sind. 

BIM Kollaboration: Voraussetzungen und Vorteile

18.07.2024 Lesedauer: 0 Min.

Building Information Modeling (BIM) revolutioniert die Baubranche, indem es eine präzisere, effizientere und kollaborativere Projektabwicklung ermöglicht. In diesem Artikel werden wir zunächst klären, was BIM ist und warum es in der modernen Bauwirtschaft von zentraler Bedeutung ist. Danach werfen wir einen Blick auf die wesentlichen Voraussetzungen, die für eine erfolgreiche BIM Kollaboration notwendig sind, und beleuchten die vielfältigen Vorteile, die sich daraus ergeben. 

Weiterhin werden wir die praktische Anwendung der BIM Methode in Architektur und Bauprojekten untersuchen und einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen und die zunehmende Relevanz der BIM Pflicht geben. Abschließend fassen wir die wesentlichen Erkenntnisse zusammen und verdeutlichen, warum BIM Kollaboration ein unverzichtbarer Bestandteil des zeitgemäßen Bauens ist. 

Was ist BIM?

Die Abkürzung BIM steht für Building Information Modeling, eine Methode zur digitalen Planung, Ausführung und Bewirtschaftung von Bauwerken. Die BIM Methode basiert auf der digitalen Modellierung aller physischen und funktionalen Eigenschaften eines Bauwerks. Mit BIM können Architekten, Ingenieure und Bauunternehmer ein detailliertes 3D-Modell (auch BIM Modell genannt) eines Gebäudes erstellen, das alle relevanten Informationen enthält und den gesamten Lebenszyklus des Projekts unterstützt – von der Planung und Konstruktion bis hin zum Betrieb und Wartung. 

Ein zentraler Aspekt der BIM Methode ist die Förderung der Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren eines Bauprojekts. Durch die gemeinsame Nutzung eines einheitlichen digitalen BIM Modells können alle Beteiligten effizienter kommunizieren und kooperieren, was zu einer höheren Genauigkeit, weniger Fehlern und einer insgesamt verbesserten Projektabwicklung führt. Diese kollaborative Herangehensweise macht BIM zu einem unverzichtbaren Werkzeug in der modernen Bauwirtschaft. 

Überblick: Die Bedeutung der BIM Kollaboration in der Baubranche

Die BIM Kollaboration ist ein wesentlicher Bestandteil moderner Bauprojekte, da sie die Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen allen Projektbeteiligten optimiert. Durch die Nutzung von Building Information Modeling (BIM) können Architekten, Ingenieure, Bauunternehmen und andere Stakeholder auf ein gemeinsames, digitales Modell zugreifen, das alle relevanten Informationen enthält. Dies ermöglicht eine nahtlose Integration und Koordination der verschiedenen Disziplinen, was zu einer höheren Effizienz und Qualität der Projekte führt.  

Ein weiterer Vorteil der BIM Methode ist die Minimierung von Fehlern und Missverständnissen, da alle Beteiligten jederzeit auf aktuelle und präzise Daten zugreifen können. Dies reduziert Nacharbeiten, senkt Kosten und verkürzt die Bauzeit. Darüber hinaus unterstützt die gemeinsame Nutzung von BIM-Daten die Einhaltung von Normen und Vorschriften, was die Projektsicherheit und Nachhaltigkeit erhöht. Die Bedeutung der BIM-Kollaboration in der Baubranche kann daher nicht hoch genug eingeschätzt werden, da sie maßgeblich zur erfolgreichen Realisierung von Bauvorhaben beiträgt. 

BIM Vorteile auf einen Blick:

Optimierte Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen allen Projektbeteiligten 

Nutzung eines gemeinsamen, digitalen Modells mit allen relevanten Informationen

Nahtlose Integration und Koordination der verschiedenen Disziplinen 

Minimierung von Fehlern und Missverständnissen 

Reduzierung von Nacharbeiten, Kosten und Bauzeit 

Unterstützung der Einhaltung von Normen und Vorschriften

Erhöhung der Projektsicherheit und Nachhaltigkeit 

Voraussetzungen für die erfolgreiche BIM Kollaboration

Selbst in der hochentwickelten Baubranche steht die erfolgreiche Implementierung von Building Information Modeling (BIM) und die damit verbundene Kollaboration der verschiedenen Projektbeteiligten im Mittelpunkt vieler Diskussionen. Damit BIM sein volles Potenzial entfalten kann, sind bestimmte Voraussetzungen unerlässlich. Hier sind zehn wesentliche Bedingungen für eine erfolgreiche BIM Kollaboration: 

  • Gemeinsame Plattform: Nutzung einer gemeinsamen Plattform (CDE), die allen Projektbeteiligten den Zugang zu aktuellen BIM Modellen und Informationen ermöglicht. 
  • Interdisziplinäre Kooperation: Förderung der Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen Architekten, Ingenieuren, Bauunternehmen und anderen Stakeholdern.
  • Datenstandardisierung: Verwendung einheitlicher Datenstandards und Protokolle für den Austausch von BIM-Daten und Informationen.
  • Klare Verantwortlichkeiten: Festlegung klarer Verantwortlichkeiten und Aufgaben für jede Projektphase und für jedes Teammitglied.
  • Schulung und Weiterbildung: Bereitstellung von Schulungen und Weiterbildungen für alle Beteiligten, um sicherzustellen, dass sie mit den BIM-Tools und -Prozessen vertraut sind.
  • Regelmäßige Abstimmungen: Durchführung regelmäßiger Meetings und Abstimmungen, um den Fortschritt, Probleme und Herausforderungen zu besprechen und Lösungen zu finden.
  • Datensicherheit und Datenschutz: Implementierung von Maßnahmen zur Sicherheit und zum Schutz der BIM-Daten vor unbefugtem Zugriff oder Verlust.
  • Klare Kommunikation: Einrichtung eines effektiven Kommunikationsprotokolls für die schnelle und effiziente Kommunikation zwischen den Teammitgliedern. 
  • Erfahrung und Expertise: Sicherstellung, dass das Team über die erforderliche Erfahrung und Expertise in der BIM-Nutzung und -Implementierung verfügt. 
  • Technologische Unterstützung: Einsatz modernster Technologien und BIM-Software, die die Zusammenarbeit und Koordination unterstützen und verbessern. 

Diese Voraussetzungen sind entscheidend, um die Effizienz zu steigern, Kosten zu reduzieren und die Qualität der Bauausführung zu verbessern, indem sie eine solide Grundlage für eine erfolgreiche BIM-Kollaboration schaffen. 

BIM in der Praxis: Architektur und Baumanagement

In der Architekturpraxis ermöglicht Building Information Modeling (BIM) eine weitreichende Integration von Design, Funktionalität und Nachhaltigkeit. Ein Architekt kann ein detailliertes BIM Modell erstellen, das nicht nur die ästhetische Gestaltung darstellt, sondern auch Aspekte wie Energieeffizienz, Raumplanung und Materialauswahl berücksichtigt. Solche Modelle dienen als zentrale Informationsquelle, die es ermöglicht, während des gesamten Entwurfsprozesses Änderungen vorzunehmen und deren Auswirkungen in Echtzeit zu visualisieren. 

Außerdem fordert BIM effizientes Baumanagement. Bauunternehmen nutzen BIM, um komplexe Projekte effizienter zu planen, auszuführen und zu überwachen. Die Koordination zwischen Architekten, Ingenieuren und Auftragnehmern wird durch die gemeinsame Nutzung eines digitalen Modells erleichtert, das alle relevanten Informationen wie Baupläne, Materialdaten, Kostenkalkulationen und Zeitpläne umfasst. Dies fördert eine präzisere Planung und Ausführung, minimiert Fehler und reduziert letztendlich die Bauzeit und Kosten.

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Zukünftige Entwicklungen und die BIM Pflicht

Zukünftige Entwicklungen im Bereich Building Information Modeling (BIM) konzentrieren sich zunehmend auf die Einführung verbindlicher Standards und gesetzlicher Anforderungen. Länder wie Großbritannien und Norwegen haben bereits Gesetze erlassen, die die Nutzung von BIM bei öffentlichen Bauprojekten verpflichtend machen. Diese Entwicklung in Richtung BIM Planung ist Teil einer globalen Bewegung hin zu digitalen Arbeitsweisen, die die Effizienz steigern und Kosten bei einer senken sollen. Weitere Länder, darunter Deutschland und Australien, erwägen ähnliche Maßnahmen, um den Einsatz der BIM Methode in der Bauindustrie zu fördern und zu regulieren. 

 Ein prominentes Beispiel für die BIM Pflicht ist die britische Regierung, die seit 2016 die Verwendung von BIM auf öffentlichen Bauprojekten der Regierung auf Level 2 vorschreibt. Diese Verpflichtung hat dazu beigetragen, die Kollaboration zwischen verschiedenen Akteuren zu verbessern und die Transparenz im Bauprozess zu erhöhen. Die Einführung solcher Standards soll nicht nur die Qualität der Bauausführung verbessern, sondern auch die langfristige Effizienz der Infrastrukturprojekte sicherstellen. Weitere Informationen zu diesem Thema finden sich in den Berichten der britischen Regierung und der globalen BIM-Community. 

In Deutschland wird Building Information Modeling zunehmend zu einem zentralen Bestandteil im Bauwesen. Seit Dezember 2020 ist die Nutzung von BIM bei der Planung und Realisierung von Verkehrsprojekten des Bundes verpflichtend. Dies betrifft insbesondere Großprojekte, bei denen durch den Einsatz der BIM Methode eine bessere Planungsgenauigkeit, Kosteneffizienz und Zeitersparnis erreicht werden sollen. Mit dieser Maßnahme will die Bundesregierung die Digitalisierung der Bauindustrie vorantreiben und die Qualität der Bauprojekte verbessern. 

Die Einführung der BIM Pflicht hat jedoch auch Herausforderungen mit sich gebracht. Viele kleine und mittlere Unternehmen (KMU) stehen vor der Aufgabe, ihre Arbeitsprozesse und Technologien anzupassen, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden. Dies erfordert Investitionen in Software und Schulungen, die für einige Unternehmen eine finanzielle Belastung darstellen können. Dennoch wird erwartet, dass langfristig alle Beteiligten von den Vorteilen profitieren, die die BIM Methode bietet, wie etwa eine verbesserte Zusammenarbeit und eine Reduzierung von Fehlerquellen im Bauprozess. 

Fazit

Die Einführung und Nutzung von Building Information Modeling (BIM) in der Baubranche markiert einen bedeutenden Schritt in Richtung Digitalisierung und Effizienzsteigerung. Die BIM Methode ermöglicht eine umfassende, dreidimensionale Modellierung von Bauprojekten, die alle relevanten Informationen für die Planung, Ausführung und Bewirtschaftung in einem digitalen BIM Modell vereint. Durch die Integration und zentrale Verwaltung dieser Daten werden Fehler minimiert und Prozesse optimiert, was insbesondere bei Großprojekten zu erheblichen Kosteneinsparungen und einer besseren Projektkontrolle führt. 

Die BIM Kollaboration erfordert jedoch bestimmte Voraussetzungen, um erfolgreich zu sein. Dazu zählen die Standardisierung von Datenformaten, die Sicherstellung der Kompatibilität verschiedener Softwarelösungen und die Schulung aller Beteiligten im Umgang mit BIM Technologien. Für ein erfolgreiches Management von BIM-Projekten ist der Einsatz eines Common Data Environment (CDE) unerlässlich. Es spielt eine zentrale Rolle im BIM-Projekt, indem es eine einheitliche Plattform für die Speicherung, Verwaltung und den Austausch aller projektrelevanten Daten bietet. 

Die Vorteile der BIM Methode sind vielfältig: Sie fördert eine verbesserte Zusammenarbeit zwischen Architekten, Ingenieuren und Bauunternehmen, ermöglicht eine frühzeitige Fehlererkennung und optimiert die Ressourcennutzung. In der Praxis zeigt sich, dass Projekte, die auf BIM setzen, eine höhere Planungsgenauigkeit und Effizienz aufweisen. Mit Blick auf die Zukunft wird die BIM Pflicht in Deutschland die flächendeckende Anwendung weiter vorantreiben und die Baubranche nachhaltig transformieren. 

PAVE – das CDE, das Sie brauchen

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PAVE funktioniert ohne Installation, ist intuitiv zu bedienen und garantiert Ihren Daten höchste Sicherheit. Wir halten es für alle Projektbeteiligten einfach und verständlich – sowohl für Profiadmins als auch für normale User. Jeder findet sich zurecht, egal welche Rolle er hat.

  • Zentrale, revisionssichere Datenquelle (Single Source of Truth) auf höchstem Sicherheitsniveau (u.a. deutsche Rechenzentren, ISO27001 Zertifizierung, BSI C5 Konformität, Verschlüsselung nach AES-256).
  • Effizientes Daten- und Informationsmanagement mit unterschiedlichen Plan- und Dokumentenschlüsseln möglich, automatischer Dateiablage, Suche auf Inhaltsebene dank OCR, metadatenbasierte Dokumentenansicht u. v. m.
  • Integration und Interoperabilität: PAVE bietet eine flexible REST API für die Anbindung von z.B. ERP-Systemen.
  • Effiziente BIM Kollaboration durch integrierten BIM Viewer, BCF Server für das Issue Management, regelbasierte Modellprüfung und BCF Viewer. Ebenso existiert eine Schnittstelle zu BIMcollab.
  • PAVE ist selbstadministrierbar (z.B. Nutzer- und Rechteverwaltung auf Benutzer- und Gruppenebene) – ansonsten unterstützt Sie unser mehrsprachiger Inhouse Support bei allen Problemen.
  • Neben State-of-the-Art Baumanagement Tools unterstützen wir unsere Kunden mit Services wie z. B. Schulungen (Administratoren- und Anwenderschulungen) und Administration durch das PAVE-Team. Auch eine umfassende Baumanagement Beratung, über die Kickoff- und Einrichtungsgespräche hinaus, bieten wir Ihnen während allen Phasen der Projektabwicklung.

Auszug zufriedener PAVE Kunden

Zufriedene Kunden - CDE PAVE für effizientes Projektmanagement

Was ist ein Common Data Environment?

05.06.2024 Lesedauer: 0 Min.

Ein CDE (Common Data Environment) ist ein zentraler Datenbereich, der in einem BIM (Building Information Modeling)-Projekt verwendet wird, um alle relevanten Informationen zu speichern, zu verwalten und auszutauschen. Dieser Datenbereich dient als eine Art digitaler Knotenpunkt, an dem alle Projektbeteiligten, einschließlich Planer, Architekten, Ingenieure, Auftragnehmer und Bauherren, auf einheitliche und konsistente Weise auf Daten zugreifen können. Die Bedeutung einer CDE Software in einem BIM-Projekt liegt in seiner Fähigkeit, die Zusammenarbeit zu fördern, die Effizienz zu steigern und die Genauigkeit der Daten zu gewährleisten. Indem alle relevanten Informationen an einem zentralen Ort gespeichert werden, können Entscheidungen fundierter getroffen werden, Kommunikationsprobleme reduziert werden und die Projekttransparenz verbessert werden. Letztendlich trägt eine gut eingerichtete CDE Plattform dazu bei, die Effektivität des gesamten BIM-Prozesses zu steigern und die erfolgreiche Umsetzung des Bauprojekts zu unterstützen.

Die Revolution der Bauprojektverwaltung durch CDE

Die Einführung einer CDE Plattform vereinfacht die Bauprojektverwaltung, indem sie eine zentrale Datenquelle für sämtliche Projektinformationen bereitstellt. Durch die Konsolidierung von Daten in einem einzigen, zugänglichen Ort können Projektteams effizienter arbeiten und Entscheidungen auf fundierteren Informationen treffen. Dies ermöglicht eine verbesserte Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Projektbeteiligten, da sie in der Lage sind, in Echtzeit auf die neuesten Daten zuzugreifen und so den Informationsaustausch zu beschleunigen. Darüber hinaus reduziert die CDE Software Redundanzen und Fehler, da alle Änderungen und Aktualisierungen an einem zentralen Ort dokumentiert werden, was zu einer höheren Genauigkeit und Transparenz im gesamten Bauprojekt führt.

Ein weiterer revolutionärer Aspekt einer CDE ist ihre Fähigkeit, die traditionellen Arbeitsabläufe zu optimieren und die Projekteffizienz zu steigern. Durch die Automatisierung von Prozessen wie der Dokumentenverwaltung, der Versionskontrolle und der Genehmigungsverfahren ermöglicht die Common Data Environment  den Projektteams, Zeit und Ressourcen zu sparen. Darüber hinaus erleichtert sie die Einhaltung von Vorschriften und Standards, indem sie sicherstellt, dass alle relevanten Dokumente und Informationen stets aktuell und korrekt sind. Insgesamt führt die Einführung einer CDE zu einer effektiveren und transparenteren Bauprojektverwaltung, was letztendlich zu erfolgreichen Projektergebnissen und zufriedenen Kunden führt.

Der Nutzen eines CDE im Bau auf einen Blick

Die Implementierung eines Common Data Environment (CDE) revolutioniert die Art und Weise, wie Bauprojekte verwaltet werden, indem sie eine Vielzahl von Vorteilen bietet, die die Zusammenarbeit, Effizienz und Genauigkeit im gesamten Projekt verbessern:

  • Zentrale Datenquelle für sämtliche Projektinformationen
  • Verbesserte Zusammenarbeit zwischen Projektbeteiligten
  • Echtzeit-Zugriff auf aktuelle Daten
  • Reduzierung von Redundanzen und Fehlern
  • Optimierung traditioneller Arbeitsabläufe
  • Steigerung der Projekteffizienz durch Automatisierung
  • Zeit- und Ressourceneinsparungen
  • Einhaltung von Vorschriften und Standards
  • Transparente Dokumentenverwaltung
  • Erfolgreiche Projektergebnisse und zufriedene Kunden

Wie funktioniert die Integration von CDE und BIM?

Die Integration von Common Data Environment (CDE) und Building Information Modeling (BIM) erfolgt durch die Schaffung einer nahtlosen digitalen Plattform, die es den Projektbeteiligten ermöglicht, alle relevanten Daten und Informationen zu erfassen, zu verwalten und auszutauschen. Zunächst werden die verschiedenen Datenquellen, wie Modelle, Zeichnungen, Dokumente und Informationen zu Materialien, in das CDE hochgeladen und zentralisiert. Anschließend werden diese Daten mithilfe von BIM-Methoden und -Prozessen strukturiert und verknüpft, um eine konsistente und integrierte Darstellung des gesamten Bauprojekts zu gewährleisten. Dadurch können alle Projektbeteiligten auf eine einheitliche Datenbasis zugreifen, die als Grundlage für die Entscheidungsfindung, Kollaboration und Koordination während des gesamten Projektlebenszyklus dient. Die Integration von CDE und BIM ermöglicht eine effiziente Datenverwaltung und -nutzung, was zu einer verbesserten Projektleistung und -qualität führt.

Must-have CDE Funktionen für erfolgreiche BIM-Projekte nach DIN SPEC 91391

Auswahl der richtigen CDE Plattform für Ihr Projekt

Um die richtige CDE Plattform für Ihr Projekt auszuwählen, sollten Sie folgende Punkte berücksichtigen:

  1. Identifizieren Sie die spezifischen Anforderungen und Ziele Ihres Projekts.
  2. Vergleichen Sie verschiedene CDE-Plattformen hinsichtlich ihrer Funktionalitäten, Integrationen, Sicherheitsmaßnahmen und Benutzerfreundlichkeit.

Die wichtigsten Vergleichskriterien:

Benutzerfreundlichkeit:
Stellen Sie sicher, dass die Plattform eine intuitive Benutzeroberfläche hat, die von allen Projektbeteiligten leicht zu bedienen ist.
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Sicherheit:
Achten Sie darauf, dass die Plattform strenge Sicherheitsmaßnahmen implementiert hat, um die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit Ihrer Daten zu gewährleisten.
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Skalierbarkeit:
Überlegen Sie, ob die CDE skalierbar ist und mit dem Wachstum Ihres Projekts und der Anzahl der Benutzer mithalten kann.
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Kosten:
Vergleichen Sie die Kostenstrukturen verschiedener CDE-Plattformen und stellen Sie sicher, dass sie in Ihr Budget passen und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten.
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Best Practices für die Implementierung eines CDE

Die Implementierung eines Common Data Environment (CDE) erfordert eine sorgfältige Planung und Umsetzung, um sicherzustellen, dass sie effektiv und effizient funktioniert. Eine bewährte Praxis für die Implementierung eines CDE besteht darin, zunächst die spezifischen Anforderungen und Ziele des Projekts zu identifizieren. Dies umfasst die Festlegung der benötigten Funktionalitäten, die Integration mit anderen Systemen und die Definition von Zugriffsrechten für die verschiedenen Benutzergruppen. Darüber hinaus ist es wichtig, die richtige CDE-Plattform auszuwählen, die den Anforderungen des Projekts entspricht und gleichzeitig skalierbar und benutzerfreundlich ist.

Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Implementierung eines CDE ist die Schulung der Projektbeteiligten. Es ist entscheidend, dass alle Anwender, einschließlich Planer, Architekten, Ingenieure und Auftragnehmer, mit der Nutzung der Plattform vertraut sind und ihre Funktionen optimal nutzen können. Durch Schulungen und Schulungsmaterialien können die Benutzer dabei unterstützt werden, sich schnell mit dem CDE vertraut zu machen und sie effektiv in ihre täglichen Arbeitsabläufe zu integrieren. Zusätzlich sollten klare Prozesse und Richtlinien für die Nutzung des CDE festgelegt werden, um eine konsistente und effiziente Arbeitsweise zu gewährleisten und potenzielle Konflikte zu minimieren.

Zukünftige Trends im Bereich CDE und Bauindustrie

In einer Zeit der kontinuierlichen Digitalisierung und technologischen Fortschritte erlebt die Bauindustrie einen dynamischen Wandel. Es zeichnen sich neue Trends und Entwicklungen im Bereich CDE ab, die das Potenzial haben, die Art und Weise, wie Bauprojekte verwaltet und durchgeführt werden, grundlegend zu verändern.

  • Integration von KI und maschinellem Lernen zur automatisierten Datenanalyse und -verarbeitung in CDE-Plattformen
  • Verstärkter Einsatz von Cloud-Technologien zur flexiblen und skalierbaren Bereitstellung von CDE-Lösungen
  • Weiterentwicklung von Open-BIM-Standards zur verbesserten Interoperabilität zwischen verschiedenen Softwareanwendungen und CDE-Plattformen
  • Steigerung der Sicherheit in CDE-Plattformen durch verstärkte Verschlüsselungstechnologien und Zugriffskontrollen
  • Entwicklung von mobilen Anwendungen und Augmented Reality (AR)-Integration für die Nutzung von CDE-Daten vor Ort auf Baustellen
  • Stärkere Integration von Nachhaltigkeitsaspekten in CDE-Plattformen zur Unterstützung von grünen Bauprojekten und nachhaltigem Design
  • Ausbau von Collaboration-Funktionen in CDE-Plattformen zur verbesserten Zusammenarbeit zwischen Projektbeteiligten in Echtzeit

PAVE – das CDE, das Sie brauchen

CDE PAVE Modul Projektsteuerung Screenshot

Sie sie gerade am Suchen einer passender CDE-Plattform für Ihr Bauprojekt? Werfen Sie einen Blick auf die Bauprojektmanagement Software PAVE von PMG. PAVE ist ein BIM Level 2 konformes CDE nach ISO EN DIN 19650 und erfüllt alle notwendigen Anforderungen nach DIN SPEC 91391. Ebenso unterstützt PAVE openBIM und steht für einen modernen Ansatz der interdisziplinären Zusammenarbeit.

Dank modularem Aufbau haben Sie jederzeit die Möglichkeit, je nach Bedarf passende Module zu aktivieren. PAVE ist beliebig skalierbar und an Ihr Projekt anpassbar, unabhängig von Nutzerzahl oder Speicherbedarf. Ebenso lassen sich Ihre individuellen Workflows und Arbeitsabläufe abbilden und automatisieren, z.B. für das Änderungsmanagement, Nachträge oder Plan- und Rechnungsprüfläufe. Schauen Sie sich unsere Kundenberichte an und überzeugen Sie sich selbst!

Ihre Checkliste erfüllt?

PAVE funktioniert ohne Installation, ist intuitiv zu bedienen und garantiert Ihren Daten höchste Sicherheit. Wir halten es für alle Projektbeteiligten einfach und verständlich – sowohl für Profiadmins als auch für normale User. Jeder findet sich zurecht, egal welche Rolle er hat.

  • Zentrale, revisionssichere Datenquelle (Single Source of Truth) auf höchstem Sicherheitsniveau (u.a. deutsche Rechenzentren, ISO27001 Zertifizierung, BSI C5 Konformität, Verschlüsselung nach AES-256).
  • Effizientes Daten- und Informationsmanagement mit unterschiedlichen Plan- und Dokumentenschlüsseln möglich, automatischer Dateiablage, Suche auf Inhaltsebene dank OCR, metadatenbasierte Dokumentenansicht u. v. m.
  • Integration und Interoperabilität: PAVE bietet eine flexible REST API für die Anbindung von z.B. ERP-Systemen.
  • Effiziente BIM-Kollaboration durch integrierten BIM Viewer, BCF Server für das Issue Management, regelbasierte Modellprüfung und BCF Viewer. Ebenso existiert eine Schnittstelle zu BIMcollab.
  • PAVE ist selbstadministrierbar (z.B. Nutzer- und Rechteverwaltung auf Benutzer- und Gruppenebene) – ansonsten unterstützt Sie unser mehrsprachiger Inhouse Support bei allen Problemen.
  • Neben State-of-the-Art Baumanagement Tools unterstützen wir unsere Kunden mit Services wie z. B. Schulungen (Administratoren- und Anwenderschulungen) und Administration durch das PAVE-Team. Auch eine umfassende Baumanagement Beratung, über die Kickoff- und Einrichtungsgespräche hinaus, bieten wir Ihnen während allen Phasen der Projektabwicklung.

Auszug zufriedener PAVE Kunden

Zufriedene Kunden - CDE PAVE für effizientes Projektmanagement

Modulares CDE – die Basis für BIM und eine zukunftssichere Bauindustrie

30.04.2024 Lesedauer: 0 Min.

Es ist allgemein bekannt, dass die Bauindustrie mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert ist, die hauptsächlich mit der steigenden Komplexität von Bauprojekten zusammenhängen. Leider kann Komplexität nicht einfach ignoriert oder durch einfache Maßnahmen reduziert werden. Die Einführung eines kooperativen Informationsmanagements, wie durch die Anwendung der BIM-Methodik, ist ein wesentlicher Faktor, um komplexe Zusammenhänge zu bewältigen.

Die Zusammenarbeit in Bauprojekten

Das Common Data Environment (CDE), als Kernstück einer unternehmerischen Plattformstrategie, spielt dabei die Schlüsselrolle und stellt eine umfassende Lösung bereit, die über einfache Dokumentenverwaltung hinausgeht. Durch seinen modularen Aufbau ermöglicht es ein one-stop-shopping-Erlebnis, das den Kundenbedürfnissen entspricht und eine hohe Kundenorientierung gewährleistet.

Es bildet die Basis für Koordination und Zusammenarbeit in Bauprojekten und für das gezielte Management von Informationen, das wir als Voraussetzung für eine zukunftsorientierte Bauindustrie setzen, um unsere gesellschaftlichen Ziele zu erreichen. Ein CDE wie Bauprojektmanagementmanagement Plattform PAVE muss dabei von den Anwendern genutzt und inhaltlich verantwortet werden. Nur so können durchgängige, effiziente und effektive Kooperationsprozesse mit hoher Qualität gewährleistet werden.

Aus Sicht der Verantwortlichen werden bestehende Prozesse abgebildet (oder neu etabliert – z.B. in Workflows), die es allen Beteiligten ermöglichen, eigenverantwortlich im Sinne des Ganzen zu handeln. Dies erfordert auch eine gesicherte Verfügbarkeit der Informationen, die allen Nutzern für ihre individuell erforderlichen Arbeits- und Entscheidungsprozesse benötigen, ohne lange nach Informationen, Plänen, Dokumenten oder Daten suchen zu müssen.

Das CDE ermöglicht die Lösung vieler Probleme durch die Verwendung von klaren und präzisen Daten, die mit einem Klick erfasst, gespeichert, analysiert und archiviert werden können. Als Speicherort für alle Projektdaten fördert das CDE eine reibungslose Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten und schafft durch Transparenz und Datenkontinuität Vertrauen, erhöht die Qualität in den Daten und auf der Baustelle und senkt so final auch die (Fehler-)Kosten.

Der nächste Schritt: das Connected Data Ecosystem

In Anbetracht der kontinuierlichen Weiterentwicklung in der Bauindustrie ist es für Unternehmen unerlässlich, das Potenzial eines CDEs zu erkennen – nicht mehr nur als ein Werkzeug zur Verwaltung und Speicherung von Dokumenten. Die Anforderungen an die aktuelle Anwendungslandschaft erfordern ein großes Umdenken im Vergleich zur traditionellen Datenerfassung.

Das Connected Data Ecosystem geht über die herkömmliche Funktionalität eines CDE hinaus und stellt ein umfassendes Toolkit bereit, das Datenmanagementlösungen nahtlos über den gesamten Lebenszyklus integriert. Vom Büro bis zur Baustelle vereint das Ökosystem wichtige Prozesse wie virtuelle Gebäudeplanung (Virtual Design and Construction), Qualitätssicherung, Sicherheitsprotokolle, Gesundheits- und Umweltaspekte, kommerzielle Aspekte, Übergaben und Asset Information Management und bei PAVE zudem Bauüberwachung, Kostenmanagement, BIM und Kollisionsprüfung und eine umfassende ESG-Funktionalität. Durch den Einsatz von BIM-Software wie eines CDE können diese Prozesse noch effizienter gestaltet und nahtlos miteinander verknüpft werden, was die Transparenz und Präzision in allen Projektphasen verbessert. Das Connected Data Ecosystem ist der zentrale Punkt, der von der ersten Planungsphase über den Bau bis hin zur Wartung und zum Betrieb eingesetzt werden kann.

Es geht dabei nicht nur um die Verwaltung von Dokumenten, sondern um ein vernetztes Ökosystem entlang des Lebenszyklus des Baus, in dem alle Daten miteinander kommunizieren, um komplexe Abläufe zu harmonisieren und gemeinsame Herausforderungen von Unternehmen zu lösen. Die seit Jahren auf kundenorientierte Modularität angelegte Entwicklung von PAVE als CDE zielt darauf ab, eine einzige Plattform für sämtliche Gebäudedaten zu schaffen, die durch Schnittstellen und vollständige Integration von Lösungen unterstützt wird.

Fazit

Wir schöpfen die Potenziale der digitalen Werkzeuge wie PAVE mit BIM noch bei weitem nicht voll aus. Je besser wir in Zukunft mit einem digitalen Informationsmanagement in unseren Projekten arbeiten werden, desto stärker werden sich auch die Leistungsumfänge eines CDE verändern müssen. Ein CDE ist kein Selbstzweck, sondern muss unsere Arbeit unterstützen, die Zusammenarbeit fördern und mit unseren Fähigkeiten wachsen. Daher gilt es zu Projektstart Prozesse, Arbeitsabläufe und Anwendungsfälle genau zu analysieren und entsprechende Workflows in der CDE einzurichten. Als zentrale Informations- und Datenplattform wird ein CDE wie PAVE in Zukunft zum absoluten Standard in der Bau- und Immobilienbranche.

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Was ist der Unterschied zwischen Digitalisieren, Digitalisierung und digitaler Transformation?

23.05.2023 Lesedauer: 0 Min.

Ihren Vorgesetzten mit einem Notizblock auf die Baustelle schicken? Passé! Mit Bleistift und Lineal zeichnen? Altmodisch! Postfächer nutzen, um miteinander zu kommunizieren? Diese Zeiten sind vorbei. Die Baubranche ist im Laufe der Jahre deutlich digitaler geworden. Dennoch ist die Digitalisierung derzeit ein heißes Thema für Bauunternehmen. Jeder Bauherr, der nicht ins Hintertreffen geraten möchte, arbeitet an der Digitalisierung oder befindet sich in der digitalen Transformation. Und das müssen sie auch, denn ohne Digitalisierung werden sie gegenüber der Konkurrenz das Nachsehen haben. Aber was ist der Unterschied zwischen diesen Konzepten?

Die Begriffe Digitalisieren, Digitalisierung und digitale Transformation sind sehr ähnlich und weisen daher viele Gemeinsamkeiten auf. Tatsächlich gibt es viele Überschneidungen zwischen den drei Konzepten. Dennoch gibt es Unterschiede, insbesondere hinsichtlich der Phase, in der Sie sie verwenden.

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Digitalisieren: Informationen vom Papier ins Digitale

Informationen in eine digitale Form umwandeln, das ist Digitalisieren. Also digitale Pläne statt altmodischer Pläne auf Papier, ein Angebot per E-Mail statt per Brief, eine Fertigstellungsliste in einer App statt in der Zwischenablage und die Zeiterfassung auf dem Handy statt auf einem Zettel. Dies sind Dinge, die die meisten Unternehmen, insbesondere in der Baubranche, seit Jahren tun. Ein großer Vorteil des Digitalisierens? Sie können viel mehr Daten speichern und benötigen viel weniger physischen Platz. Darüber hinaus können Sie jederzeit und überall auf alle Ihre Daten zugreifen; unterwegs, auf der Baustelle oder bequem von zu Hause aus. Umfangreiche Archive sind nicht mehr notwendig; ein gutes – und natürlich sicheres und zuverlässiges – Softwarepaket reicht aus.

Digitalisierung: Prozesse mit Technologie verbessern

Beim Begriff Digitalisierung geht es um den Prozess. Was Sie tun, um digitale Technologien einzusetzen, um Ihre Geschäftsabläufe moderner, besser, weniger fehleranfällig und effizienter zu gestalten. Der Einsatz von Qualitätssicherungssoftware, Software zur Aufzeichnung von Kontrollen vor Ort oder auf der Baustelle, Apps zur bequemen Weitergabe aller Projektinformationen an alle Beteiligten usw. Die Digitalisierung umfasst alle Automatisierungen, die Sie nutzen, um flexibler, schneller und effektiver zu arbeiten. In der Baubranche ist das Schlagwort in diesem Bereich: CDE (Common Data Environment). Eine Cloud-Lösung, in der Sie Ihre Daten ordnungsgemäß und sicher speichern und verwalten. Darüber hinaus dient sie als Kollaborationsplattform, auf der Sie Informationen und Daten verwalten und in der Sie mit allen an Ihrem Projekt Beteiligten effektiv zusammenarbeiten können.

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Digitale Transformation: der Weg zu maximaler Effizienz

Bei der digitalen Transformation sprechen wir von der Entwicklung, dem Weg zum Endergebnis. Das Endergebnis ist ein Unternehmen, in dem Automatisierung eingesetzt wird, um maximale Flexibilität, Effizienz und Kostenvorteile zu erzielen. Bauunternehmen, die eine digitale Transformation durchlaufen haben, verfügen über einen optimierten Prozess, in dem die Parteien optimal zusammenarbeiten, Informationen schnell und einfach gefunden und Fehler auf ein Minimum reduziert werden. Bestes Beispiel: Keine Verzögerungen oder Mehrkosten durch die Arbeit mit veralteten Plänen. Und nicht zuletzt: Wenn Sie maximal digital arbeiten, können Sie mehr Aufgaben mit weniger Leuten erledigen. In einer Zeit, in der gute Leute schwer zu finden sind, ist das ein großer Vorteil.

Warum ist Digitalisierung wichtig?

Unabhängig davon, in welchem ​​Stadium sich Ihr Unternehmen befindet und welchen Begriff Sie verwenden, besteht kein Zweifel daran, dass die Digitalisierung wichtig ist. Auf jeden Fall für Bauherren. Die Digitalisierung macht Ihre Prozesse einfacher, schneller, besser und günstiger. Wer in Zukunft als Bauunternehmen gelten will, muss sich digitalisieren. Die Digitalisierung ist ein wichtiger Teil der gesamten Gesellschaft, in allen Branchen und in allen Bereichen. In der Baubranche ist das nicht anders. Es passiert bereits viel, denken Sie nur an den Erfolg von BIM (Building Information Modeling) und den Siegeszug des Digitaldrucks. Durch den Einsatz der richtigen digitalen Tools arbeiten alle Beteiligten immer und bei Bedarf gleichzeitig mit den gleichen aktuellen Dokumenten. Dies verhindert Fehlkommunikation und Missverständnisse. Das Ergebnis: weniger Fehler, ein schnellerer Prozess und höhere Erträge.

Die Vorteile der Digitalisierung auf einen Blick

  • Immer aktuelle Dokumente für alle direkt verfügbar
  • Schnelle und einfache Kommunikation mit den beteiligten Parteien
  • Alle Dokumente sicher aufbewahrt
  • Alle Informationen jederzeit und von überall abrufbar
  • Mehr Einblick durch Datenanalyse
  • Kein Papierarchiv, kein aufwendiges Suchen nach Dokumenten
  • Effizientere Prozesse, schnelleres Arbeiten
  • Weniger Fehler und somit deutliche Kostenersparnisse
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Kein notwendiges Übel, sondern ein unverzichtbares Werkzeug für den Erfolg

Als moderner Bauunternehmer sind Sie mehr oder weniger gezwungen, den digitalen Wandel mitzumachen. Das klingt negativ, ist aber ein Segen. Denn gerade durch die Digitalisierung können Sie enorme Vorteile erzielen. Indem Sie die Entwicklungen jetzt mitgehen, verbessern Sie Ihre Wettbewerbsposition.

Kontaktieren Sie uns und wir begleiten Sie auf Ihrem Weg der Digitalisierung.

Weiteres zum Thema:

Zentralverband Deutsches Baugewerbe. Der Baumittelstand auf dem Weg in die digitale Zukunft: https://www.zdb.de/positionen/digitalisierung

Die Digitalisierung der Bauindustrie: https://www.pwc.de/de/managementberatung/capital-projects-and-infrastructure/herausforderungen-der-deutschen-bauindustrie.html#digitalisierung

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