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OpenBIM: Formate, Prozesse & Tools

07.05.2025 Lesedauer: 9 min

In diesem Blogbeitrag tauchen wir tief in die Welt von openBIM ein und beleuchten, warum offene Standards für eine effiziente Zusammenarbeit im Bauwesen unerlässlich sind. Wir erklären, was openBIM ist, wer die Standards definiert und welche Rollen IDS, IFC und BCF im BIM-Prozess spielen. Zudem zeigen wir, warum eine CDE-Plattform der zentrale Dreh- und Angelpunkt für eine nahtlose BIM-Kollaboration ist und wie sie den Austausch von Daten und Informationen optimiert.

Was ist openBIM?

OpenBIM ist ein ein weiterführendes BIM-Konzept, das darauf abzielt, die Zusammenarbeit und den Datenaustausch in der Bau- und Immobilienbranche zu standardisieren und zu verbessern. Es basiert auf der Nutzung offener Standards, die es ermöglichen, digitale Gebäudemodelle und Informationen über verschiedene Softwarelösungen hinweg zu teilen und zu nutzen. OpenBIM fördert die Interoperabilität, indem es sicherstellt, dass die Daten unabhängig von der verwendeten Software frei ausgetauscht und genutzt werden können. Dies ist besonders wichtig, da es in der Bauwirtschaft eine Vielzahl von Softwarelösungen gibt, die oft nicht miteinander kompatibel sind. OpenBIM erleichtert es daher, dass Planer, Bauunternehmen und Facility-Manager effizient zusammenarbeiten können, ohne durch proprietäre Softwarelösungen eingeschränkt zu sein.

Ein weiterer wichtiger Aspekt von openBIM ist die Transparenz und Nachhaltigkeit, die es in Bauprojekten fördert. Da alle Projektbeteiligten auf die gleichen, standardisierten Daten zugreifen, werden Missverständnisse und Fehler minimiert, was zu einem effizienteren und kostengünstigeren Bauprozess führt. Außerdem ermöglicht openBIM eine längere Nutzbarkeit der Projektdaten, da sie nicht an bestimmte Softwareversionen oder -anbieter gebunden sind. Dies ist besonders relevant für die langfristige Verwaltung und Wartung von Gebäuden. OpenBIM trägt somit dazu bei, den gesamten Lebenszyklus eines Bauwerks effizienter und nachhaltiger zu gestalten.

Hauptmerkmale von openBIM:

Interoperabilität zwischen verschiedenen Softwarelösungen

Nutzung offener Standards (z.B. IFC-Format)

Effiziente Zusammenarbeit zwischen Architekten, Ingenieuren, und Bauunternehmen

Unabhängigkeit von proprietären Softwarelösungen

Transparenz und Minimierung von Fehlern im Bauprozess

Nachhaltigkeit und langfristige Nutzbarkeit von Projektdaten

Effiziente Verwaltung des gesamten Lebenszyklus eines Bauwerks

Wer legt die openBIM-Standards fest?

Die openBIM-Standards werden hauptsächlich von buildingSMART International festgelegt. buildingSMART ist eine globale Organisation, die offene Standards und Lösungen für den Austausch von Bauwerksdaten entwickelt und fördert. Ihr Ziel ist es, die Interoperabilität zwischen verschiedenen Softwarelösungen im Bauwesen zu gewährleisten, indem sie offene und herstellerunabhängige Standards wie das IFC-Format (Industry Foundation Classes), das BIM Collaboration Format (BCF) und das Information Delivery Specification Format (IDS) bereitstellt. Diese Standards ermöglichen es verschiedenen Akteuren in einem Bauprojekt, effizient und nahtlos zusammenzuarbeiten, unabhängig von den verwendeten Softwaretools. 

Was ist IDS?

IDS (Information Delivery Specification) ist ein Standard von buildingSMART International zur Definition von computerinterpretierbaren Modellaustauschanforderungen. Er ergänzt die Model View Definition (MVD), indem er den alphanumerischen Informationsgehalt von BIM-Modellen spezifiziert. IDS definiert, welche Informationen Objekte enthalten müssen, und ist daher ein wichtiges Werkzeug zur Bereitstellung und Überprüfung von Informationsanforderungen, die in den Auftraggeberinformationsanforderungen (AIA) festgelegt sind. IDS integriert diese Anforderungen in den automatisierten openBIM-Prozess und kann in zwei Hauptprozessen angewendet werden: 

 

  • Informationen definieren: Als Konfigurationsdatei für BIM-Autorensoftware zur automatisierten Bereitstellung der geforderten Informationsstruktur. 
  • Informationen prüfen: Als Konfigurationsdatei für BIM-Prüfsoftware zur automatisierten Prüfung des Aufbaus und Inhalts der Informationsstruktur. 

IDS-Workflow im BIM-Prozess

Der IDS-Workflow startet beim Auftraggeber (BIM-Management), der die gewünschten BIM-Anwendungsfälle und die erforderlichen Informationen definiert. Mithilfe eines Datenstrukturwerkzeugs und unter Berücksichtigung von Daten aus dem buildingSMART Data Dictionary (bSDD) und dem Use Case Management (UCM) werden die Informationsanforderungen im IDS-Format exportiert und der BIM-Koordination bzw. -Erstellung des Auftragnehmers bereitgestellt. Diese nutzen IDS als Konfigurationsdatei für die BIM-Autorensoftware und -Prüfsoftware, um die geforderten Merkmale automatisch objektspezifisch anzulegen und Prüfregeln auszuwählen. Die geprüfte IFC-Datei wird schließlich dem BIM-Management übermittelt, das ebenfalls die IDS-Datei zur Konfiguration ihrer Prüfsoftware verwendet. IDS koppelt somit die Informationsanforderungen des Auftraggebers mit dem BIM-Modell und ermöglicht eine automatisierte Prüfung der definierten Informationen

Was ist IFC?

IFC (Industry Foundation Classes) ist ein offenes Datenformat für Bauwerksinformationen. Seit 1995 entwickelt buildingSMART International IFC als Teil des openBIM-Standards. Mit der Veröffentlichung von IFC4 im Jahr 2013 ist IFC ein offizieller ISO-Standard (ISO 16739) und wird regelmäßig aktualisiert. IFC ermöglicht die herstellerneutrale Übertragung von Bauwerksinformationen und wird in allen bekannten nationalen BIM-Standards referenziert. Die aktuelle Version IFC4 deckt alle wesentlichen Gewerke des Hochbaus ab, während die kommende Version IFC5 die Integration von Infrastruktur-Bereichen wie Straße, Schiene, Brücke und Tunnel vorsieht. 

Beziehung IDS zu IFC

IDS kann für verschiedene Daten in der Bauindustrie genutzt werden, funktioniert aber am besten mit Daten, die nach dem IFC-Standard strukturiert sind. Die IDS-Spezifikation hat zwei Hauptaufgaben: Sie sammelt Vereinbarungen und überprüft, ob diese eingehalten werden. IDS kann verwendet werden, um die Qualität bereits vorhandener IFC-Daten zu prüfen. Es ist jedoch besser, IDS schon vor der Datenerstellung einzusetzen. Auf diese Weise hat man klare Richtlinien für die Datenerstellung und vermeidet Fehler. 

Beziehung IFC zu BCF

BCF steht als Abkürzung für BIM Collaboration Format und ist ein offenes Datenformat für die modellbasierte Kommunikation und wurde von buildingSMART International als Teil des openBIM-Standards aufgenommen. BCF dient dem vereinfachten Austausch von Informationen während des Arbeitsprozesses zwischen verschiedenen Softwareprodukten (basierend auf dem IFC-Austauschformat) und somit der nachvollziehbaren Kommunikation von Issues bzw. Änderungen.  

 

Die aktuelle Version BCF 2.1 ermöglicht die Übertragung 

  • modellbezogener Anmerkungen (sog. Issues), 
  • der betroffenen Elemente im Modell (über die Objekt-GUIDs) sowie 
  • reproduzierbarer Bildschirmausschnitte 

zwischen verschiedenen BIM-Applikationen.  

 

Diese modellbasierte Kommunikation verbessert die Koordination. Somit können Informationen über Probleme im Modell (Problembericht und Status), Änderungen usw. im IFC-Modell zielgerichtet ausgetauscht werden. Dabei werden nur markierte Informationen und nicht das gesamte Modell übertragen. 

openBIM-Zusammenarbeit

Die Vorteile der BIM-Methode sollten sowohl technisch als auch strukturell voll ausgeschöpft werden, weshalb der Einsatz der openBIM-Methode in allen Projekten empfehlenswert ist. Aus der openBIM-Kollaboration ergeben sich folgende Vorteile: 

 

  • Software-Unabhängigkeit und Wahlfreiheit bei der Applikation aller Projektbeteiligter 
  • langfristige Verwendbarkeit der Modelldaten (Lesbarkeit, Nachhaltigkeit durch ISO-Zertifizierung von IFC und IDM) sowie 
  • Autarkie von software-spezifischen Modellinformationen (Transparenz). 

 

Modellbasierte Zusammenarbeit betrifft nicht nur das Qualitätsmanagement im Gesamtmodell, sondern zuerst auch die Zusammenarbeit auf Modellebene. Gemäß openBIM erstellt jeder Fachplaner, der Modelldaten liefert, diese in der eigenen Applikation (Autorensoftware) als Fachmodell. Dieses kann nativ (in der gleichen Applikation) aufgrund der Datengröße aus Teilmodellen bestehen. Der Austausch von Fachmodellen erfolgt über die IFC-/BCF-Schnittstelle. Alle Fachmodelle fließen dann im Gesamtmodell zusammen. 

 Das Qualitätsmanagement und die Koordination von Fachmodellen im Gesamtmodell sollte immer in einer separaten Applikation (Prüfsoftware) stattfinden. Diese prüft und bewertet die Modelldaten unabhängig. Die Kommunikation findet digital statt. Problempunkte werden immer in Berichtsform übermittelt. Zum einen erfolgt dies in PDF zu Dokumentationszwecken und zum anderen im BCF-Format, um den Fachplanern direkt in ihrer Applikation die Problemstellung zu zeigen. Die Kommunikation von Modelldaten und Berichten (PDF und BCF) findet über die dafür vorgesehene CDE statt, genauso wie die gesamte Projektkommunikation. 

ebook how to bim pave software

CDE – Kollaborationsplattform für den BIM-Prozess

Kollaborationsplattformen sind webbasierte Dienste zur Zusammenarbeit in Projekten. Über sie wird die projektbezogene Kommunikation und der Datenaustausch zentral abgewickelt. Sie bieten eine gemeinsame Datenumgebung, also ein Common Data Environment (CDE). Ihr großer Vorteil liegt in einer einheitlichen Strukturierung der Projektabwicklung (bedarfsweise auch projektübergreifend). 

 

CDEs werden in erster Linie für das Informationsmanagement von Projekten und Gebäuden verwendet. Als zentrale Projekträume für die Speicherung und den Austausch aller Projektinformationen mit allen Projektbeteiligten ist das gesamte Projektwissen in ihnen kompakt zusammengeführt und steht jederzeit zur Verfügung. Sie bieten einen kontrollierten Zugang (personenabhängig, rollenspezifisch) zu Projektinformationen, klar definierte Austauschprozesse und einen eindeutig definierten Dokumenten- und Modellstatus. Durch die Protokollierung von Änderungen und Revisionen sorgen sie für eine rechtssichere und transparente Kommunikation und verbessern den Informationsaustausch. Innerhalb der CDE finden alle für die Erstellung des PIM (Project Information Model) und AIM (Asset Information Model) erforderlichen kollaborativen Tätigkeiten statt. 

Auswahl der richtigen CDE-Plattform für Ihr Projekt

Um die richtige CDE-Plattform für Ihr Projekt auszuwählen, ist es wichtig, zunächst die spezifischen Anforderungen und Ziele Ihres Projekts zu identifizieren. Anschließend sollten verschiedene CDE-Plattformen miteinander verglichen werden – insbesondere im Hinblick auf ihre Funktionalitäten, mögliche Integrationen, Sicherheitsmaßnahmen sowie die Benutzerfreundlichkeit. Nur durch eine sorgfältige Abwägung dieser Aspekte lässt sich die Plattform finden, die optimal zu den individuellen Projektbedürfnissen passt.

 

Die wichtigsten Vergleichskriterien: 

  • Benutzerfreundlichkeit: Stellen Sie sicher, dass die Plattform eine intuitive Benutzeroberfläche hat, die von allen Projektbeteiligten leicht zu bedienen ist. 
  • Integrationen: Prüfen Sie, ob die CDE mit anderen Softwareanwendungen, wie BIM-Tools, Projektmanagement-Software oder Planungssoftware, kompatibel ist und nahtlose Integrationen ermöglicht. 
  • Sicherheit: Achten Sie darauf, dass die Plattform strenge Sicherheitsmaßnahmen implementiert hat, um die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit Ihrer Daten zu gewährleisten. 
  • Skalierbarkeit: Überlegen Sie, ob die CDE skalierbar ist und mit dem Wachstum Ihres Projekts und der Anzahl der Benutzer mithalten kann. 
  • Kosten: Vergleichen Sie die Kostenstrukturen verschiedener CDE-Plattformen und stellen Sie sicher, dass sie in Ihr Budget passen und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten. 

PAVE – das CDE, das Sie brauchen

CDE PAVE Modul Projektsteuerung Screenshot

Sie sie gerade am Suchen einer passender CDE Plattform für Ihr Bauprojekt? Werfen Sie einen Blick auf PAVE von PMG. PAVE ist ein BIM Level 2 konformes CDE nach ISO EN DIN 19650 und erfüllt alle notwendigen Anforderungen nach DIN SPEC 91391. Ebenso unterstützt PAVE openBIM und steht für einen modernen Ansatz der interdisziplinären Zusammenarbeit. Die im PAVE BIM-Modul integrierten BIM Viewer, BCF Server, BCF Viewer, automatische regelbasierte Modellprüfung sowie das Issue Management (inklusive Anbindung an BIMcollab) garantieren ein reibungsloses Projektmanagement. 

Dank modularem Aufbau haben Sie jederzeit die Möglichkeit, je nach Bedarf passende Module zu aktivieren. PAVE ist beliebig skalierbar und an Ihr Projekt anpassbar, unabhängig von Nutzerzahl oder Speicherbedarf. Ebenso lassen sich Ihre individuellen Workflows und Arbeitsabläufe abbilden und automatisieren, z.B. für das Änderungsmanagement, Nachträge oder Plan- und Rechnungsprüfläufe. Schauen Sie sich unsere Kundenberichte an und überzeugen Sie sich selbst!

Ihre Checkliste erfüllt?

PAVE funktioniert ohne Installation, ist intuitiv zu bedienen und garantiert Ihren Daten höchste Sicherheit. Wir halten es für alle Projektbeteiligten einfach und verständlich – sowohl für Profiadmins als auch für normale User. Jeder findet sich zurecht, egal welche Rolle er hat.

  • Zentrale, revisionssichere Datenquelle (Single Source of Truth) auf höchstem Sicherheitsniveau (u.a. deutsche Rechenzentren, ISO27001 Zertifizierung, BSI C5 Konformität, Verschlüsselung nach AES-256).
  • Effizientes Daten- und Informationsmanagement mit unterschiedlichen Plan- und Dokumentenschlüsseln möglich, automatischer Dateiablage, Suche auf Inhaltsebene dank OCR, metadatenbasierte Dokumentenansicht u. v. m.
  • Integration und Interoperabilität: PAVE bietet eine flexible REST API für die Anbindung von z.B. ERP-Systemen.
  • Effiziente BIM Kollaboration durch integrierten BIM Viewer, BCF Server für das Issue Management, regelbasierte Modellprüfung und BCF Viewer. Ebenso existiert eine Schnittstelle zu BIMcollab.
  • PAVE ist selbstadministrierbar (z.B. Nutzer- und Rechteverwaltung auf Benutzer- und Gruppenebene) – ansonsten unterstützt Sie unser mehrsprachiger Inhouse Support bei allen Problemen.
  • Neben State-of-the-Art Baumanagement Tools unterstützen wir unsere Kunden mit Services wie z. B. Schulungen (Administratoren- und Anwenderschulungen) und Administration durch das PAVE-Team. Auch eine umfassende Baumanagement Beratung, über die Kickoff- und Einrichtungsgespräche hinaus, bieten wir Ihnen während allen Phasen der Projektabwicklung.

Auszug zufriedener PAVE Kunden

Zufriedene Kunden - CDE PAVE für effizientes Projektmanagement

Software für Bauplanung und Ausführung

25.09.2024 Lesedauer: 7 min

Die Bauindustrie erlebt einen tiefgreifenden Wandel durch die Digitalisierung. Software für Bauplanung und Ausführung spielt dabei eine zentrale Rolle und verändert das Bau- und Projektmanagement nachhaltig. Dieser Beitrag beleuchtet die wesentlichen Aspekte moderner Bauprojekte von der Planung bis zur Ausführung: benötigte Software-Lösungen und deren Vorteile, Herausforderungen und künftige Trends.

Wie der Einsatz von Software das Bauprojektmanagement verändert

Bauprojektmanagement-Tools spielen eine zentrale Rolle bei der Verbesserung der Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen allen Projektbeteiligten. Sie ermöglichen den schnellen Austausch von Informationen in Echtzeit, fördern die Transparenz und minimieren Missverständnisse oder Verzögerungen im Bauprozess. Durch Funktionen wie Aufgabenverwaltung, Dokumentenfreigabe und Fortschrittsverfolgung unterstützen sie eine nahtlose Koordination und tragen zur effizienten Steuerung von Projekten bei, unabhängig von der Komplexität.

Bauplaner Software: von Anfang an digital

Der Einsatz von Bauplaner Software revolutioniert das Bauprojektmanagement. Schon in der Planungsphase ermöglicht es die softwaregestützte Bauplanung, präzise und effizient Projekte zu entwerfen. Bauplaner Software schafft eine digitale Grundlage, die alle nachfolgenden Schritte des Bauprojektmanagements erleichtert. Die Verwendung solcher Software reduziert Fehler, verbessert die Kommunikation zwischen den Beteiligten und beschleunigt die Prozesse.

Digitalisierung der Baustelle: Tools für die Ausführungsphase

Die Digitalisierung endet nicht bei der Planung, sondern erstreckt sich nahtlos in die Ausführungsphase. Spezielle Tools, die auf der Baustelle eingesetzt werden, gewährleisten, dass die Planungen präzise umgesetzt werden können. Diese Software für Bauplanung und Ausführung ermöglicht es, den Baufortschritt in Echtzeit zu überwachen, Probleme frühzeitig zu erkennen und entsprechend zu reagieren. Bauplaner Software sorgt dafür, dass auch komplexe Bauvorhaben effizient und termingerecht abgeschlossen werden können.

 

Folgende Lösungen werden in der Regel in der Bauplanung und Ausführung eingesetzt:

🏗️ Bauprojektmanagement-Software

⏱️ Zeiterfassungs- und Ressourcenmanagement-Tools

📊 Bauüberwachungs- und Reporting-Tools

🏢 BIM-Software (Building Information Modeling)

💬 Kommunikations- und Kollaborationstools

📄 Dokumentenmanagement-Systeme

🔒 Qualitäts- und Sicherheitsmanagement-Software

📱 Mobile Bauanwendungen

Cloud-Lösungen und Mobilität

Cloud-Lösungen und Mobilität sind heute zentrale Bestandteile moderner Arbeitsumgebungen, insbesondere in der Bau- und Immobilienbranche. Durch Cloud-Technologien können Teams von verschiedenen Standorten aus auf zentrale Daten und Softwareanwendungen zugreifen, was die Effizienz und Flexibilität erheblich erhöht.

Diese Lösungen ermöglichen eine reibungslose Zusammenarbeit in Echtzeit, verbessern die Kommunikation und sorgen dafür, dass alle Beteiligten stets auf dem aktuellen Stand bleiben. Besonders bei komplexen Projekten kann der mobile Zugriff auf Projektpläne und -daten helfen, zeitkritische Entscheidungen schneller zu treffen und Fehler zu vermeiden.

Die Mobilität, die durch Cloud-Lösungen ermöglicht wird, ist auch für die Digitalisierung von Baustellen und Büros ein wichtiger Fortschritt.

Mitarbeiter können ihre mobilen Geräte nutzen, um direkt vor Ort Daten zu erfassen, Pläne zu aktualisieren oder Fortschritte zu dokumentieren, ohne auf einen festen Arbeitsplatz angewiesen zu sein. Diese Flexibilität trägt zur Effizienzsteigerung bei, reduziert Papierkram und vereinfacht die Nachverfolgung von Aufgaben und Projektfortschritten. Letztlich unterstützen Cloud-Lösungen und Mobilität die reibungslose Abwicklung von Projekten und tragen dazu bei, Kosten zu senken und die Produktivität zu steigern.

Vorteile von Cloud-Software

Die Nutzung von Cloud-Lösungen bringt erhebliche Vorteile im Bauprojektmanagement mit sich. Sie ermöglicht den Zugriff auf wichtige Daten und Dokumente von überall und zu jeder Zeit. Besonders im Bauwesen, wo Flexibilität und schnelle Reaktionszeiten entscheidend sind, bieten Cloud-Lösungen eine enorme Erleichterung. Alle Beteiligten können jederzeit auf den aktuellen Stand des Projekts zugreifen, was die Kommunikation und Zusammenarbeit verbessert.

So profitieren Sie von Cloud-Lösungen:

☁️ Zugriff von überall:
Überall verfügbar, sodass Teams auf Projektdaten jederzeit und von jedem Ort zugreifen können.

🔄 Echtzeit-Kollaboration:
Ermöglicht mehreren Benutzern, gleichzeitig an Projekten zu arbeiten und Änderungen sofort zu sehen.

🛡️ Datensicherheit:
Stärkt die Sicherheit von Projektdaten durch regelmäßige Backups und Schutzmaßnahmen in der Cloud.

📊 Effiziente Datenanalyse:
Bietet leistungsstarke Analysetools, um Daten auszuwerten und fundierte Entscheidungen zu treffen.

⚙️ Automatische Updates:
Gewährleistet, dass die Software immer auf dem neuesten Stand ist, ohne manuelle Installationen.

💰 Kostenersparnis:
Reduziert die Notwendigkeit für teure Hardware und Wartungskosten, da alles in der Cloud verwaltet wird.

📅 Verbesserte Planung:
Erleichtert die Planung und Terminverfolgung durch integrierte Projektmanagement-Tools.

📱 Mobile Nutzung:
Unterstützt mobile Anwendungen, sodass Mitarbeiter auf der Baustelle Informationen einsehen und aktualisieren können.

🔍 Transparenz:
Fördert die Transparenz im Projektmanagement durch die zentrale Speicherung und den einfachen Zugang zu Informationen.

🔒 Skalierbarkeit:
Ermöglicht eine flexible Anpassung an wachsende Geschäftsanforderungen und Teamgrößen.

SaaS

Software-as-a-Service (SaaS) bietet eine kosteneffiziente Lösung für Bauunternehmen, da sie keine eigenen Server und IT-Infrastruktur mehr benötigen. SaaS-Anwendungen für das Bauprojektmanagement sind flexibel, skalierbar und werden kontinuierlich aktualisiert, ohne dass das Unternehmen in teure Hardware investieren muss. Besonders die Bauplaner Software profitiert von diesem Modell, da sie stets auf dem neuesten Stand der Technik bleibt und leicht an die Bedürfnisse des Unternehmens angepasst werden kann.

Sicherheit und Datenschutz in Bauprojekt-Software

Sicherheit und Datenschutz sind essenzielle Aspekte bei der Nutzung von Software für Projektmanagement im Bauwesen. Die Einhaltung von Richtlinien und Normen, wie der DSGVO, ist unerlässlich, um die sensiblen Daten von Bauprojekten zu schützen. Bauplaner Software muss so gestaltet sein, dass sie höchsten Sicherheitsstandards entspricht, um den Schutz vor Cyberangriffen und Datenverlust zu gewährleisten. Zudem sollten regelmäßige Audits und Sicherheitschecks durchgeführt werden, um den Schutz kontinuierlich zu verbessern.

Bauprojektmanagement Tools: Kollaboration und Kommunikation

Bauprojektmanagement-Tools spielen eine entscheidende Rolle, um die Kollaboration und Kommunikation zwischen allen Projektbeteiligten zu optimieren. Mit speziellen Softwarelösungen können Architekten, Bauleiter, Ingenieure und andere Stakeholder in Echtzeit auf gemeinsame Daten zugreifen, Aufgaben koordinieren und Projektfortschritte transparent verfolgen. Diese Tools fördern eine effizientere Zusammenarbeit, indem sie Informationen zentralisieren und den Austausch von Plänen, Berichten und Änderungen vereinfachen. Durch nahtlose Kommunikation und klare Workflows wird nicht nur die Fehlerquote gesenkt, sondern auch die Effizienz gesteigert, was zu einer schnelleren und kostengünstigeren Fertigstellung von Bauprojekten führt.

CDE – das Herzstück eines Bauprojekts

Ein Common Data Environment (CDE) ist das Herzstück eines erfolgreichen Bauprojekts. Es fungiert als zentrale Plattform, auf der alle Informationen und Dokumente gesammelt und verwaltet werden. Ein CDE verbessert die Effizienz und Transparenz im Bauprojektmanagement und sorgt dafür, dass alle Beteiligten stets auf dem gleichen Stand sind. Durch den Einsatz von Bauplaner Software innerhalb eines CDEs können Informationen strukturiert und zugänglich gemacht werden, was zu einer besseren Zusammenarbeit und schnelleren Entscheidungen führt.

Must-have CDE Funktionen für erfolgreiche BIM-Projekte nach DIN SPEC 91391

Einführung eines CDE: Herausforderungen (intern/extern)

Die Einführung eines CDE bringt jedoch auch Herausforderungen mit sich. Intern müssen Unternehmen ihre Arbeitsprozesse anpassen und sicherstellen, dass alle Mitarbeiter entsprechend geschult sind. Extern ist es wichtig, dass alle Projektbeteiligten, einschließlich Auftraggeber und Subunternehmer, in das System integriert werden. Hier kann ein CDE helfen, den Übergang zu erleichtern, indem sie intuitive und benutzerfreundliche Schnittstellen bietet, die den Zugang und die Nutzung für alle Beteiligten einfach gestalten.

CDE PAVE

Ein herausragendes Beispiel für eine moderne CDE-Lösung ist PAVE. Diese Software für Bauplanung und Ausführung wurde speziell entwickelt, um den Anforderungen komplexer Bauprojekte gerecht zu werden. PAVE integriert alle Phasen des Bauprojektmanagements in eine einzige Plattform und bietet umfangreiche Funktionen für die Planung, Ausführung und Verwaltung von Bauprojekten. Mit PAVE können Bauprojekte effizienter und transparenter abgewickelt werden, was zu einer höheren Qualität und termingerechten Fertigstellung führt.

siemens-setzt-auf-pave- by-pmg

Fallstudie Siemens Campus: Erfolgreiche Anwendung von CDE PAVE

Ein beeindruckendes Beispiel für den erfolgreichen Einsatz von PAVE ist der Siemens Campus. Dieses komplexe Bauprojekt erforderte eine präzise Planung und Koordination, die ohne die Unterstützung von CDE-Software kaum möglich gewesen wäre. PAVE spielte eine zentrale Rolle bei der Verwaltung des Projekts, indem es die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Projektteams erleichterte. Durch die Nutzung dieser Software für Bauplanung und Ausführung konnte der Siemens Campus effizient und innerhalb des geplanten Zeitrahmens realisiert werden. Dies zeigt, wie leistungsfähig moderne Bauprojektmanagement-Tools sein können, wenn sie richtig eingesetzt werden.

siemens-setzt-auf-pave- by-pmg

PAVE – das CDE, das Sie brauchen

CDE PAVE Modul Projektsteuerung Screenshot

Sie sie gerade am Suchen einer passender CDE Plattform für Ihr Bauprojekt? Werfen Sie einen Blick auf PAVE von PMG. PAVE ist ein BIM Level 2 konformes CDE nach ISO EN DIN 19650 und erfüllt alle notwendigen Anforderungen nach DIN SPEC 91391. Ebenso unterstützt PAVE openBIM und steht für einen modernen Ansatz der interdisziplinären Zusammenarbeit.

Dank modularem Aufbau haben Sie jederzeit die Möglichkeit, je nach Bedarf passende Module zu aktivieren. PAVE ist beliebig skalierbar und an Ihr Projekt anpassbar, unabhängig von Nutzerzahl oder Speicherbedarf. Ebenso lassen sich Ihre individuellen Workflows und Arbeitsabläufe abbilden und automatisieren, z.B. für das Änderungsmanagement, Nachträge oder Plan- und Rechnungsprüfläufe. Schauen Sie sich unsere Kundenberichte an und überzeugen Sie sich selbst!

Ihre Checkliste erfüllt?

PAVE funktioniert ohne Installation, ist intuitiv zu bedienen und garantiert Ihren Daten höchste Sicherheit. Wir halten es für alle Projektbeteiligten einfach und verständlich – sowohl für Profiadmins als auch für normale User. Jeder findet sich zurecht, egal welche Rolle er hat.

  • Zentrale, revisionssichere Datenquelle (Single Source of Truth) auf höchstem Sicherheitsniveau (u.a. deutsche Rechenzentren, ISO27001 Zertifizierung, BSI C5 Konformität, Verschlüsselung nach AES-256).
  • Effizientes Daten- und Informationsmanagement mit unterschiedlichen Plan- und Dokumentenschlüsseln möglich, automatischer Dateiablage, Suche auf Inhaltsebene dank OCR, metadatenbasierte Dokumentenansicht u. v. m.
  • Integration und Interoperabilität: PAVE bietet eine flexible REST API für die Anbindung von z.B. ERP-Systemen.
  • Effiziente BIM Kollaboration durch integrierten BIM Viewer, BCF Server für das Issue Management, regelbasierte Modellprüfung und BCF Viewer. Ebenso existiert eine Schnittstelle zu BIMcollab.
  • PAVE ist selbstadministrierbar (z.B. Nutzer- und Rechteverwaltung auf Benutzer- und Gruppenebene) – ansonsten unterstützt Sie unser mehrsprachiger Inhouse Support bei allen Problemen.
  • Neben State-of-the-Art Baumanagement Tools unterstützen wir unsere Kunden mit Services wie z. B. Schulungen (Administratoren- und Anwenderschulungen) und Administration durch das PAVE-Team. Auch eine umfassende Baumanagement Beratung, über die Kickoff- und Einrichtungsgespräche hinaus, bieten wir Ihnen während allen Phasen der Projektabwicklung.

Auszug zufriedener PAVE Kunden

Zufriedene Kunden - CDE PAVE für effizientes Projektmanagement

Datenqualität und Transparenz in Bauprojekten – Schlüsselfaktoren für Erfolg

20.08.2024 Lesedauer: 10 min

In der modernen Bauindustrie sind Datenqualität und Transparenz nicht nur Schlagworte, sondern wesentliche Bestandteile eines erfolgreichen Bauprojektmanagements. Während der Projektlaufzeit werden immense Mengen an Daten generiert, die alle Bereiche des Bauens betreffen, von der Planung über die Ausführung bis hin zur Fertigstellung und Übergabe. Umso wichtiger ist es, dass diese Daten präzise, vollständig und transparent zugänglich sind. In diesem Blogbeitrag beleuchten wir, warum Datenqualität und Transparenz im Bauwesen so entscheidend sind, welche Herausforderungen bestehen und wie moderne Technologien helfen können, diese Anforderungen zu erfüllen. Wir geben auch einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen und deren Auswirkungen auf die Branche.

Die Bedeutung der Datenqualität in Bauprojekten

Die Datenqualität im Bauwesen ist entscheidend für den Projekterfolg. Sie bezieht sich auf die Zuverlässigkeit und Genauigkeit der verwendeten Informationen, wie Baupläne, Materiallisten und Zeitpläne. Eine hohe Datenqualität gewährleistet, dass alle Beteiligten auf aktuelle und korrekte Daten zugreifen können, was Missverständnisse und Verzögerungen verhindert. Im Bauprojektmanagement wird daher oft auf eine zentrale, einheitliche Datenquelle gesetzt, um den Informationsfluss zu optimieren und das Risiko von Fehlern zu minimieren.

Was versteht man unter Datenqualität im Bauwesen?

Datenqualität bezieht sich auf die Verlässlichkeit der Informationen, die innerhalb eines Bauprojekts verwendet werden. Im Bauwesen umfasst dies verschiedene Datentypen, wie technische Zeichnungen, Materialbestellungen, Zeitpläne und finanzielle Berechnungen. Hochwertige Daten zeichnen sich durch ihre Genauigkeit, Konsistenz, Vollständigkeit und Aktualität aus.

Im Bauprojektmanagement spielt die Datenqualität eine entscheidende Rolle, da alle Beteiligten – vom Architekten über die Bauleitung bis hin zu den ausführenden Handwerkern – auf eine verlässliche Datenbasis angewiesen sind. Die Idee der Single Source of Truth ist hierbei zentral: Sie beschreibt den Ansatz, dass es für alle Projektbeteiligten eine zentrale, einheitliche Datenquelle gibt, auf die jederzeit zugegriffen werden kann. Eine solche zentrale Datenquelle minimiert das Risiko von Missverständnissen und stellt sicher, dass Entscheidungen auf Grundlage aktueller und korrekter Daten getroffen werden.

Auswirkungen mangelhafter Daten auf Bauprojekte

Mangelhafte Daten können verheerende Auswirkungen auf Bauprojekte haben. Sie führen zu Fehlkalkulationen, Verzögerungen und unnötigen Kosten. Ein anschauliches Beispiel sind ungenaue Pläne oder veraltete Materiallisten, die in der Praxis zu Baustopps führen können, weil benötigte Materialien fehlen oder falsche Bauteile geliefert wurden. Auch in der Kommunikation zwischen den verschiedenen Projektbeteiligten können mangelhafte Daten für erhebliche Probleme sorgen.

Im Bauprojektmanagement ist es daher unerlässlich, einen umfassenden und korrekten Informationsfluss sicherzustellen. Wenn beispielsweise Bauleiter oder Subunternehmer auf unterschiedliche Versionen von Bauplänen zugreifen, kann dies nicht nur zu baulichen Fehlern, sondern auch zu Revisionsproblemen führen. In diesem Zusammenhang spielt die Revisionssicherheit eine wichtige Rolle: Alle Änderungen an Bauplänen oder anderen wichtigen Dokumenten müssen nachvollziehbar und eindeutig dokumentiert sein, um spätere Korrekturen und rechtliche Auseinandersetzungen zu vermeiden.

Transparenz als Grundlage für effizientes Projektmanagement

Transparenz bedeutet im Kontext des Bauwesens, dass alle relevanten Informationen jederzeit für alle Projektbeteiligten zugänglich sind. Transparente Prozesse ermöglichen es, Probleme frühzeitig zu erkennen, Kommunikationswege zu verkürzen und Entscheidungen schneller zu treffen. Diese Offenheit fördert nicht nur das Vertrauen zwischen den Beteiligten, sondern trägt auch wesentlich zur Effizienz des Bauprojektmanagements bei.

Vorteile transparenter Prozesse in der Bauindustrie

Effizienter Informationsaustausch: Alle Beteiligten haben Zugriff auf aktuelle Daten, was Fehler und Missverständnisse reduziert.

Bessere Zusammenarbeit: Transparenz fördert Vertrauen und verbessert die Koordination zwischen verschiedenen Teams.

Kostenkontrolle: Durch klare Prozesse können unnötige Ausgaben vermieden und Budgets besser eingehalten werden.

Zeitersparnis: Reduzierte Verzögerungen durch schnelle Entscheidungsfindung und aktuelle Informationen.

Risikominimierung: Transparente Prozesse verhindern Planungsfehler und unterstützen die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben.

Dokumentationssicherheit: Alle Änderungen und Fortschritte sind nachvollziehbar dokumentiert.

Technologien, die Transparenz in Bauprojekten fördern

Die Digitalisierung hat die Bauindustrie grundlegend verändert und zahlreiche neue Technologien hervorgebracht, die die Transparenz und Effizienz von Bauprojekten erheblich verbessern. Eine der Schlüsseltechnologien ist Building Information Modeling (BIM). BIM ermöglicht es, ein digitales Abbild des gesamten Bauprojekts zu erstellen, in dem alle relevanten Informationen zentral gespeichert und in Echtzeit aktualisiert werden. Dieses Modell dient als Single Source of Truth und kann von allen Projektbeteiligten genutzt werden, um sich über den aktuellen Stand des Projekts zu informieren.

Ein weiteres Beispiel sind cloudbasierte Projektmanagement-Tools, die es ermöglichen, Dokumente, Pläne und andere wichtige Informationen ortsunabhängig und in Echtzeit abzurufen. Diese Tools fördern nicht nur die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Beteiligten, sondern sorgen auch dafür, dass alle auf dem gleichen Informationsstand sind. Zusätzlich gibt es spezielle Softwarelösungen für das Daten- und Informationsmanagement, die darauf ausgelegt sind, große Datenmengen zu organisieren, zu speichern und revisionssicher zu verwalten.

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Praktische Schritte zur Verbesserung der Datenqualität und Transparenz

Folgende Schritte sind notwendig, um bessere Datenqualität und Übersichtlichkeit in einem Bauprojekt zu gewährleisten:

  • Standardisierung: Einführung einheitlicher Prozesse und Formate für die Datenerfassung und -verarbeitung.
  • Zentrale Datenplattform: Nutzung einer zentralen Softwarelösung, die alle relevanten Daten in Echtzeit zugänglich macht.
  • Schulung der Mitarbeiter: Sicherstellen, dass alle Beteiligten die Bedeutung von Datenqualität verstehen und die festgelegten Protokolle befolgen.
  • Kontinuierliche Überwachung: Regelmäßige Überprüfung der Daten auf Konsistenz, Genauigkeit und Aktualität.
  • Revisionssicherheit: Dokumentation aller Änderungen, um spätere Konflikte zu vermeiden.

Einsatz von Softwarelösungen für bessere Datenintegration

Neben der Standardisierung der Prozesse ist der Einsatz moderner Softwarelösungen ein weiterer wichtiger Schritt, um die Datenqualität und Transparenz in Bauprojekten zu verbessern. Spezielle Softwarelösungen für das Bauprojektmanagement können helfen, Daten aus verschiedenen Quellen zu integrieren und eine zentrale Plattform für das Daten- und Informationsmanagement zu schaffen.

Ein Beispiel dafür sind digitale Baustellen, die eine zentrale Anlaufstelle für alle Projektbeteiligten bieten. Auf einer solchen Plattform können Baupläne, Zeitpläne, Materiallisten und andere wichtige Dokumente zentral gespeichert und in Echtzeit aktualisiert werden. Dies fördert nicht nur die Transparenz, sondern auch die Effizienz des gesamten Bauprojekts.

Darüber hinaus ermöglichen moderne Softwarelösungen eine bessere Integration und Auswertung der Daten. Durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen können Muster und Trends in den Daten erkannt werden, die sonst möglicherweise übersehen worden wären. Dies unterstützt das Bauprojektmanagement dabei, fundierte Entscheidungen zu treffen und potenzielle Probleme frühzeitig zu identifizieren.

Ein CDE als zentrale Datenplattform

Ein Common Data Environment (CDE) ist eine zentrale digitale Plattform, die speziell für das Management und den Austausch von Informationen in Bauprojekten entwickelt wurde. Es fungiert als einheitlicher Datenraum, in dem alle projektbezogenen Daten, Dokumente und Kommunikationsprozesse gespeichert und verwaltet werden. Ein CDE ermöglicht es, dass alle Projektbeteiligten – von Architekten und Ingenieuren über Bauleiter bis hin zu Subunternehmern – auf eine zentrale, stets aktuelle und konsistente Informationsquelle zugreifen können. Dabei sorgt es für die Standardisierung der Datenerfassung und -verarbeitung, erhöht die Datenzugänglichkeit und stellt die Revisionssicherheit sicher. Durch die zentrale Organisation und strukturierte Ablage der Daten fördert ein CDE außerdem die Transparenz, Effizienz und Zusammenarbeit im gesamten Bauprojekt.

PAVE als CDE für zentrales und sicheres Bauprojektmanagement

PAVE wurde als CDE entwickelt, um die speziellen Anforderungen moderner Bauprojekte zu erfüllen. Als zentrale Datenplattform sorgt PAVE dafür, dass alle projektbezogenen Informationen an einem Ort gesammelt, verteilt und sicher verwaltet werden. Dies gewährleistet eine effiziente Steuerung von Bauprojekten sämtlicher Größenordnungen.

Mit PAVE können Teams in Echtzeit auf die aktuellsten Daten zugreifen, was Transparenz und Effizienz im gesamten Bauprojekt steigert. Ein weiteres Merkmal von PAVE ist die Einhaltung höchster Sicherheitsstandards. Durch umfassende Zertifizierungen stellt PAVE sicher, dass alle Daten nicht nur optimal organisiert, sondern auch vollständig und gegen unbefugten Zugriff geschützt sind. So bietet PAVE eine zuverlässige, sichere und transparente Lösung für die komplexen Anforderungen von Bauprojekten.

Fallstudie ZIMA: Erfolgreiche Projektabwicklung mit PAVE

Die österreichische ZIMA Unternehmensgruppe realisiert seit über vierzig Jahren Immobilienprojekte im gesamten Alpenraum. Das Tochterunternehmen ZIMA Projektentwicklung Deutschland GmbH & Co. Perlach KG plante und realisierte mit PAVE eine exklusive Wohnanlage „LAO – Leben am Ostpark“ mit 138 Eigentumswohnungen in München.

Wie Datenqualität und Transparenz den Projektverlauf optimieren

Für das Baurojektmanagement für „LAO – Leben am Ostpark“ sowie weitere Projekte nutzt die ZIMA Projektentwicklung Deutschland GmbH PAVE, um den Austausch von Projektunterlagen bei großen Bauvorhaben effizienter zu gestalten. Über 100 Beteiligte pro Projekt haben so transparenten Zugriff auf aktuelle Dokumente, was Fehler durch veraltete Informationen verhindert. PAVE unterstützt beispielsweise durch automatisierte Workflows und KI-gestützte Dateierkennung die vollständige Dokumentation des Baufortschritts, was eine klare Kommunikation und umfassende Projektnachverfolgung ermöglicht. Durch die hohe Datenqualität und Transparenz werden Projektabläufe optimiert und es wird eine einheitliche Informationsbasis geschaffen.

„Mit PAVE können wir jederzeit nachvollziehen, wer wann was eingestellt hat. Änderungsanzeigen oder Verzugsmeldungen beruhen so auf einer Grundlage, die jeder nachvollziehen kann. Das unterstützt eine transparente Kommunikation, “ – so Robin Hartig, Projektentwickler bei der ZIMA Projektentwicklung Deutschland GmbH.

Zukunftsausblick: Datenmanagement und Transparenz in der Baubranche

Die Baubranche steht an der Schwelle einer tiefgreifenden Transformation, die durch den rasanten technologischen Fortschritt und die zunehmende Digitalisierung vorangetrieben wird. Das ist aufgrund zunehmender Regulierungen für eine nachhaltigere Immobilienwirtschaft sowie die Einhaltung von ESG-Richtlinien bei Neubauprojekten auch dringend notwendig.

Neue Technologien und ihr Einfluss auf die Branche

Die Digitalisierung der Bauindustrie wird in den kommenden Jahren weiter voranschreiten und dabei das Bauprojektmanagement grundlegend verändern. KI und maschinelles Lernen bieten beispielsweise die Möglichkeit, große Datenmengen automatisch zu analysieren und dabei potenzielle Risiken oder Optimierungspotenziale in der Bewirtschaftung von Gebäuden zu identifizieren. Diese Entwicklungen werden nicht nur die Effizienz und Qualität von Bauprojekten verbessern, sondern auch die Zusammenarbeit und das Vertrauen zwischen den Projektbeteiligten stärken.

Wie sich Standards und Vorschriften entwickeln könnten

Mit der fortschreitenden Digitalisierung werden auch die Standards und Vorschriften für das Daten- und Informationsmanagement im Bauwesen weiterentwickelt werden. Es ist zu erwarten, dass zukünftige Vorschriften eine stärkere Betonung auf den Schutz und die Integrität von Daten legen werden. Beispielsweise könnten neue Normen für die Speicherung und den Austausch von Daten eingeführt werden, die sicherstellen, dass alle Projektbeteiligten Zugang zu einer Single Source of Truth haben.

Auch die Revisionssicherheit wird in zukünftigen Vorschriften eine immer wichtigere Rolle spielen. Es ist denkbar, dass neue Standards eingeführt werden, die den Einsatz von Technologien wie Blockchain oder anderen sicheren Datenmanagementsystemen vorschreiben, um sicherzustellen, dass alle Änderungen an Bauplänen und Dokumenten nachvollziehbar und unveränderlich dokumentiert werden.

Zudem könnten Vorschriften zur Nutzung von Building Information Modeling (BIM) Software und anderen digitalen Tools verbindlicher werden, um eine einheitliche und transparente Arbeitsweise in der Bauindustrie zu gewährleisten. Dies würde nicht nur die Qualität und Effizienz von Bauprojekten verbessern, sondern auch dazu beitragen, dass die Branche insgesamt wettbewerbsfähiger und zukunftssicherer wird.

Fazit

Die Qualität der Daten und die Transparenz der Prozesse sind entscheidende Faktoren für den Erfolg von Bauprojekten. Durch die konsequente Standardisierung von Datenerfassungs- und -verarbeitungsprozessen, den Einsatz moderner Softwarelösungen und die Einführung neuer Technologien kann das Bauprojektmanagement erheblich verbessert werden.

Mit dem Aufkommen neuer Technologien wie BIM wird die Bauindustrie zunehmend in der Lage sein, effizientere und nachhaltigere Projekte zu realisieren. Die Schaffung einer Single Source of Truth und die Sicherstellung der Revisionssicherheit werden dabei zentrale Elemente sein, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern und die Qualität und Transparenz in Bauprojekten weiter zu steigern.

PAVE – das CDE, das Sie brauchen

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Sie sie gerade am Suchen einer passender CDE Plattform für Ihr Bauprojekt? Werfen Sie einen Blick auf PAVE von PMG. PAVE ist ein BIM Level 2 konformes CDE nach ISO EN DIN 19650 und erfüllt alle notwendigen Anforderungen nach DIN SPEC 91391. Ebenso unterstützt PAVE openBIM und steht für einen modernen Ansatz der interdisziplinären Zusammenarbeit.

Dank modularem Aufbau haben Sie jederzeit die Möglichkeit, je nach Bedarf passende Module zu aktivieren. PAVE ist beliebig skalierbar und an Ihr Projekt anpassbar, unabhängig von Nutzerzahl oder Speicherbedarf. Ebenso lassen sich Ihre individuellen Workflows und Arbeitsabläufe abbilden und automatisieren, z.B. für das Änderungsmanagement, Nachträge oder Plan- und Rechnungsprüfläufe. Schauen Sie sich unsere Kundenberichte an und überzeugen Sie sich selbst!

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  • Zentrale, revisionssichere Datenquelle (Single Source of Truth) auf höchstem Sicherheitsniveau (u.a. deutsche Rechenzentren, ISO27001 Zertifizierung, BSI C5 Konformität, Verschlüsselung nach AES-256).
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  • Integration und Interoperabilität: PAVE bietet eine flexible REST API für die Anbindung von z.B. ERP-Systemen.
  • Effiziente BIM Kollaboration durch integrierten BIM Viewer, BCF Server für das Issue Management, regelbasierte Modellprüfung und BCF Viewer. Ebenso existiert eine Schnittstelle zu BIMcollab.
  • PAVE ist selbstadministrierbar (z.B. Nutzer- und Rechteverwaltung auf Benutzer- und Gruppenebene) – ansonsten unterstützt Sie unser mehrsprachiger Inhouse Support bei allen Problemen.
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Auszug zufriedener PAVE Kunden

Zufriedene Kunden - CDE PAVE für effizientes Projektmanagement

BIM Kollaboration: Voraussetzungen und Vorteile

18.07.2024 Lesedauer: 0 Min.

Building Information Modeling (BIM) revolutioniert die Baubranche, indem es eine präzisere, effizientere und kollaborativere Projektabwicklung ermöglicht. In diesem Artikel werden wir zunächst klären, was BIM ist und warum es in der modernen Bauwirtschaft von zentraler Bedeutung ist. Danach werfen wir einen Blick auf die wesentlichen Voraussetzungen, die für eine erfolgreiche BIM Kollaboration notwendig sind, und beleuchten die vielfältigen Vorteile, die sich daraus ergeben. 

Weiterhin werden wir die praktische Anwendung der BIM Methode in Architektur und Bauprojekten untersuchen und einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen und die zunehmende Relevanz der BIM Pflicht geben. Abschließend fassen wir die wesentlichen Erkenntnisse zusammen und verdeutlichen, warum BIM Kollaboration ein unverzichtbarer Bestandteil des zeitgemäßen Bauens ist. 

Was ist BIM?

Die Abkürzung BIM steht für Building Information Modeling, eine Methode zur digitalen Planung, Ausführung und Bewirtschaftung von Bauwerken. Die BIM Methode basiert auf der digitalen Modellierung aller physischen und funktionalen Eigenschaften eines Bauwerks. Mit BIM können Architekten, Ingenieure und Bauunternehmer ein detailliertes 3D-Modell (auch BIM Modell genannt) eines Gebäudes erstellen, das alle relevanten Informationen enthält und den gesamten Lebenszyklus des Projekts unterstützt – von der Planung und Konstruktion bis hin zum Betrieb und Wartung. 

Ein zentraler Aspekt der BIM Methode ist die Förderung der Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren eines Bauprojekts. Durch die gemeinsame Nutzung eines einheitlichen digitalen BIM Modells können alle Beteiligten effizienter kommunizieren und kooperieren, was zu einer höheren Genauigkeit, weniger Fehlern und einer insgesamt verbesserten Projektabwicklung führt. Diese kollaborative Herangehensweise macht BIM zu einem unverzichtbaren Werkzeug in der modernen Bauwirtschaft. 

Überblick: Die Bedeutung der BIM Kollaboration in der Baubranche

Die BIM Kollaboration ist ein wesentlicher Bestandteil moderner Bauprojekte, da sie die Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen allen Projektbeteiligten optimiert. Durch die Nutzung von Building Information Modeling (BIM) können Architekten, Ingenieure, Bauunternehmen und andere Stakeholder auf ein gemeinsames, digitales Modell zugreifen, das alle relevanten Informationen enthält. Dies ermöglicht eine nahtlose Integration und Koordination der verschiedenen Disziplinen, was zu einer höheren Effizienz und Qualität der Projekte führt.  

Ein weiterer Vorteil der BIM Methode ist die Minimierung von Fehlern und Missverständnissen, da alle Beteiligten jederzeit auf aktuelle und präzise Daten zugreifen können. Dies reduziert Nacharbeiten, senkt Kosten und verkürzt die Bauzeit. Darüber hinaus unterstützt die gemeinsame Nutzung von BIM-Daten die Einhaltung von Normen und Vorschriften, was die Projektsicherheit und Nachhaltigkeit erhöht. Die Bedeutung der BIM-Kollaboration in der Baubranche kann daher nicht hoch genug eingeschätzt werden, da sie maßgeblich zur erfolgreichen Realisierung von Bauvorhaben beiträgt. 

BIM Vorteile auf einen Blick:

Optimierte Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen allen Projektbeteiligten 

Nutzung eines gemeinsamen, digitalen Modells mit allen relevanten Informationen

Nahtlose Integration und Koordination der verschiedenen Disziplinen 

Minimierung von Fehlern und Missverständnissen 

Reduzierung von Nacharbeiten, Kosten und Bauzeit 

Unterstützung der Einhaltung von Normen und Vorschriften

Erhöhung der Projektsicherheit und Nachhaltigkeit 

Voraussetzungen für die erfolgreiche BIM Kollaboration

Selbst in der hochentwickelten Baubranche steht die erfolgreiche Implementierung von Building Information Modeling (BIM) und die damit verbundene Kollaboration der verschiedenen Projektbeteiligten im Mittelpunkt vieler Diskussionen. Damit BIM sein volles Potenzial entfalten kann, sind bestimmte Voraussetzungen unerlässlich. Hier sind zehn wesentliche Bedingungen für eine erfolgreiche BIM Kollaboration: 

  • Gemeinsame Plattform: Nutzung einer gemeinsamen Plattform (CDE), die allen Projektbeteiligten den Zugang zu aktuellen BIM Modellen und Informationen ermöglicht. 
  • Interdisziplinäre Kooperation: Förderung der Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen Architekten, Ingenieuren, Bauunternehmen und anderen Stakeholdern.
  • Datenstandardisierung: Verwendung einheitlicher Datenstandards und Protokolle für den Austausch von BIM-Daten und Informationen.
  • Klare Verantwortlichkeiten: Festlegung klarer Verantwortlichkeiten und Aufgaben für jede Projektphase und für jedes Teammitglied.
  • Schulung und Weiterbildung: Bereitstellung von Schulungen und Weiterbildungen für alle Beteiligten, um sicherzustellen, dass sie mit den BIM-Tools und -Prozessen vertraut sind.
  • Regelmäßige Abstimmungen: Durchführung regelmäßiger Meetings und Abstimmungen, um den Fortschritt, Probleme und Herausforderungen zu besprechen und Lösungen zu finden.
  • Datensicherheit und Datenschutz: Implementierung von Maßnahmen zur Sicherheit und zum Schutz der BIM-Daten vor unbefugtem Zugriff oder Verlust.
  • Klare Kommunikation: Einrichtung eines effektiven Kommunikationsprotokolls für die schnelle und effiziente Kommunikation zwischen den Teammitgliedern. 
  • Erfahrung und Expertise: Sicherstellung, dass das Team über die erforderliche Erfahrung und Expertise in der BIM-Nutzung und -Implementierung verfügt. 
  • Technologische Unterstützung: Einsatz modernster Technologien und BIM-Software, die die Zusammenarbeit und Koordination unterstützen und verbessern. 

Diese Voraussetzungen sind entscheidend, um die Effizienz zu steigern, Kosten zu reduzieren und die Qualität der Bauausführung zu verbessern, indem sie eine solide Grundlage für eine erfolgreiche BIM-Kollaboration schaffen. 

BIM in der Praxis: Architektur und Baumanagement

In der Architekturpraxis ermöglicht Building Information Modeling (BIM) eine weitreichende Integration von Design, Funktionalität und Nachhaltigkeit. Ein Architekt kann ein detailliertes BIM Modell erstellen, das nicht nur die ästhetische Gestaltung darstellt, sondern auch Aspekte wie Energieeffizienz, Raumplanung und Materialauswahl berücksichtigt. Solche Modelle dienen als zentrale Informationsquelle, die es ermöglicht, während des gesamten Entwurfsprozesses Änderungen vorzunehmen und deren Auswirkungen in Echtzeit zu visualisieren. 

Außerdem fordert BIM effizientes Baumanagement. Bauunternehmen nutzen BIM, um komplexe Projekte effizienter zu planen, auszuführen und zu überwachen. Die Koordination zwischen Architekten, Ingenieuren und Auftragnehmern wird durch die gemeinsame Nutzung eines digitalen Modells erleichtert, das alle relevanten Informationen wie Baupläne, Materialdaten, Kostenkalkulationen und Zeitpläne umfasst. Dies fördert eine präzisere Planung und Ausführung, minimiert Fehler und reduziert letztendlich die Bauzeit und Kosten.

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Zukünftige Entwicklungen und die BIM Pflicht

Zukünftige Entwicklungen im Bereich Building Information Modeling (BIM) konzentrieren sich zunehmend auf die Einführung verbindlicher Standards und gesetzlicher Anforderungen. Länder wie Großbritannien und Norwegen haben bereits Gesetze erlassen, die die Nutzung von BIM bei öffentlichen Bauprojekten verpflichtend machen. Diese Entwicklung in Richtung BIM Planung ist Teil einer globalen Bewegung hin zu digitalen Arbeitsweisen, die die Effizienz steigern und Kosten bei einer senken sollen. Weitere Länder, darunter Deutschland und Australien, erwägen ähnliche Maßnahmen, um den Einsatz der BIM Methode in der Bauindustrie zu fördern und zu regulieren. 

 Ein prominentes Beispiel für die BIM Pflicht ist die britische Regierung, die seit 2016 die Verwendung von BIM auf öffentlichen Bauprojekten der Regierung auf Level 2 vorschreibt. Diese Verpflichtung hat dazu beigetragen, die Kollaboration zwischen verschiedenen Akteuren zu verbessern und die Transparenz im Bauprozess zu erhöhen. Die Einführung solcher Standards soll nicht nur die Qualität der Bauausführung verbessern, sondern auch die langfristige Effizienz der Infrastrukturprojekte sicherstellen. Weitere Informationen zu diesem Thema finden sich in den Berichten der britischen Regierung und der globalen BIM-Community. 

In Deutschland wird Building Information Modeling zunehmend zu einem zentralen Bestandteil im Bauwesen. Seit Dezember 2020 ist die Nutzung von BIM bei der Planung und Realisierung von Verkehrsprojekten des Bundes verpflichtend. Dies betrifft insbesondere Großprojekte, bei denen durch den Einsatz der BIM Methode eine bessere Planungsgenauigkeit, Kosteneffizienz und Zeitersparnis erreicht werden sollen. Mit dieser Maßnahme will die Bundesregierung die Digitalisierung der Bauindustrie vorantreiben und die Qualität der Bauprojekte verbessern. 

Die Einführung der BIM Pflicht hat jedoch auch Herausforderungen mit sich gebracht. Viele kleine und mittlere Unternehmen (KMU) stehen vor der Aufgabe, ihre Arbeitsprozesse und Technologien anzupassen, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden. Dies erfordert Investitionen in Software und Schulungen, die für einige Unternehmen eine finanzielle Belastung darstellen können. Dennoch wird erwartet, dass langfristig alle Beteiligten von den Vorteilen profitieren, die die BIM Methode bietet, wie etwa eine verbesserte Zusammenarbeit und eine Reduzierung von Fehlerquellen im Bauprozess. 

Fazit

Die Einführung und Nutzung von Building Information Modeling (BIM) in der Baubranche markiert einen bedeutenden Schritt in Richtung Digitalisierung und Effizienzsteigerung. Die BIM Methode ermöglicht eine umfassende, dreidimensionale Modellierung von Bauprojekten, die alle relevanten Informationen für die Planung, Ausführung und Bewirtschaftung in einem digitalen BIM Modell vereint. Durch die Integration und zentrale Verwaltung dieser Daten werden Fehler minimiert und Prozesse optimiert, was insbesondere bei Großprojekten zu erheblichen Kosteneinsparungen und einer besseren Projektkontrolle führt. 

Die BIM Kollaboration erfordert jedoch bestimmte Voraussetzungen, um erfolgreich zu sein. Dazu zählen die Standardisierung von Datenformaten, die Sicherstellung der Kompatibilität verschiedener Softwarelösungen und die Schulung aller Beteiligten im Umgang mit BIM Technologien. Für ein erfolgreiches Management von BIM-Projekten ist der Einsatz eines Common Data Environment (CDE) unerlässlich. Es spielt eine zentrale Rolle im BIM-Projekt, indem es eine einheitliche Plattform für die Speicherung, Verwaltung und den Austausch aller projektrelevanten Daten bietet. 

Die Vorteile der BIM Methode sind vielfältig: Sie fördert eine verbesserte Zusammenarbeit zwischen Architekten, Ingenieuren und Bauunternehmen, ermöglicht eine frühzeitige Fehlererkennung und optimiert die Ressourcennutzung. In der Praxis zeigt sich, dass Projekte, die auf BIM setzen, eine höhere Planungsgenauigkeit und Effizienz aufweisen. Mit Blick auf die Zukunft wird die BIM Pflicht in Deutschland die flächendeckende Anwendung weiter vorantreiben und die Baubranche nachhaltig transformieren. 

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EU-Taxonomie und ESG-Anforderungen an den Bau

24.06.2024 Lesedauer: 12 min

Seit 2022 gilt im Rahmen des EU Green Deals die EU-Taxonomie-Verordnung, verabschiedet 2020 von der Europäischen Kommission. Diese zielt darauf ab, Kapitalflüsse in ökologisch nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten zu lenken. Die Verordnung schafft verbindliche Berichtspflichten, besonders für die Bau- und Immobilienwirtschaft, und fördert nachhaltiges Wirtschaften als Kriterium des Risikomanagements.

In diesem Artikel erhalten Sie einen kurzen Überblick zu den Regelwerken, deren differenzierte Relevanz für die Bau- und Immobilienwirtschaft sowie zur Bedeutung der ESG-Kriterien – im Kontext eines intelligenten Datenmanagements entlang des digitalen Immobilienlebenszyklus.

Einführung in die EU-Taxonomie und ESG-Kriterien

Was ist die EU-Taxonomie?

Die EU-Taxonomie ist ein umfassendes Klassifizierungssystem, das von der Europäischen Union entwickelt wurde, um Investitionen in nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten zu fördern. Es definiert klare Kriterien, die bestimmen, welche Aktivitäten als ökologisch nachhaltig gelten. Ziel ist es, den Kapitalfluss in Projekte zu lenken, die zur Erreichung der Klimaziele der EU beitragen. Die Taxonomie deckt verschiedene Bereiche ab, darunter auch die Bau- und Immobilienbranche, und legt detaillierte Anforderungen an die Umweltleistung von Bauprojekten fest. 

 

Die EU-Taxonomie umfasst sechs Umweltziele: 

  1.  Klimaschutz
  2.  Anpassung an den Klimawandel
  3.  Nachhaltige Nutzung und Schutz von Wasser- und Meeresressourcen
  4.  Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft
  5.  Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung
  6.  Schutz und Wiederherstellung der Biodiversität und der Ökosysteme

Um als nachhaltig eingestuft zu werden, müssen wirtschaftliche Aktivitäten einen wesentlichen Beitrag zu mindestens einem dieser Ziele leisten und dürfen den anderen Zielen nicht erheblich schaden. 

Grundlagen der ESG-Kriterien

ESG-Kriterien stehen für Environmental, Social, and Governance (Umwelt, Soziales und Unternehmensführung). Sie sind ein Rahmenwerk, das Investoren dabei hilft, die Nachhaltigkeitsleistung und ethischen Aspekte eines Unternehmens zu bewerten. Die ESG-Kriterien sind für die Immobilienbranche von besonderer Bedeutung, da Gebäude und Bauprojekte erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesellschaft haben. 

Environmental (Umwelt): Dieser Aspekt umfasst die Auswirkungen von Immobilienprojekten auf die Umwelt. Dazu gehören Energieeffizienz, Emissionsreduzierung, Ressourcenschonung und Abfallmanagement. Immobilienunternehmen müssen Maßnahmen ergreifen, um ihre Umweltauswirkungen zu minimieren, beispielsweise durch den Einsatz nachhaltiger Baumaterialien und energieeffizienter Technologien. 

Social (Soziales): Dieser Bereich betrifft die sozialen Auswirkungen von Bauprojekten. Dazu gehören die Schaffung von Arbeitsplätzen, die Einhaltung von Arbeitsstandards, die Berücksichtigung von Menschenrechten und die Förderung von sozialer Gerechtigkeit. Immobilienunternehmen sollten sicherstellen, dass ihre Projekte positive soziale Auswirkungen haben, indem sie faire Arbeitsbedingungen bieten und Gemeinschaftsprojekte unterstützen. 

Governance (Unternehmensführung): Governance bezieht sich auf die Art und Weise, wie ein Unternehmen geführt wird. Es umfasst Transparenz, ethische Geschäftspraktiken, die Einhaltung von Gesetzen und Vorschriften sowie die Verantwortlichkeit der Unternehmensführung. Gute Governance-Praktiken sind entscheidend, um das Vertrauen der Investoren und anderer Stakeholder zu gewinnen. 

Auswirkungen der EU-Taxonomie auf die Bauwirtschaft

Die Einführung der EU-Taxonomie bringt erhebliche Compliance-Anforderungen für die Bauwirtschaft mit sich. Bauprojekte müssen nun detaillierte Informationen über ihre ökologischen Auswirkungen bereitstellen, um den Anforderungen der EU-Taxonomie gerecht zu werden. Dies bedeutet, dass Bauunternehmen ihre Prozesse und Praktiken anpassen müssen, um die strengen ökologischen Kriterien zu erfüllen. 

Neue Compliance-Anforderungen für Bauprojekte (ESG-Taxonomie Immobilien)

Ein zentrales Element der Compliance ist die Dokumentation und Offenlegung von Daten zu den Umweltzielen, die durch das Bauprojekt adressiert werden. Dies umfasst unter anderem: 

  • Die Reduktion von CO2-Emissionen und die Verbesserung der Energieeffizienz. 
  • Die Nutzung erneuerbarer Energien und ressourcenschonender Materialien. 
  • Maßnahmen zur Wasser- und Abfallwirtschaft, um die Umweltauswirkungen zu minimieren. 

Bauunternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Projekte während des gesamten Lebenszyklus – von der Planung über den Bau bis hin zur Nutzung und zum Rückbau – den Kriterien der EU-Taxonomie entsprechen. Die Einhaltung der ESG-Taxonomie wird somit zu einer entscheidenden Voraussetzung für den Erfolg neuer Bauprojekte. 

Finanzierung und Investitionen unter der EU-Taxonomie

Die EU-Taxonomie hat erhebliche Auswirkungen auf die Finanzierung und Investitionen in der Bau- und Immobilienbranche. Investoren achten zunehmend darauf, dass ihre Anlagen den ESG-Kriterien und der EU-Taxonomie entsprechen. Dies hat zur Folge, dass Bau- und Immobilienprojekte, die als nachhaltig klassifiziert werden, leichter Zugang zu Finanzmitteln erhalten und attraktivere Finanzierungskonditionen genießen. 

Immobilienunternehmen, die die Anforderungen der EU-Taxonomie erfüllen, können von folgenden Vorteilen profitieren: 

  • Zugang zu grünen Finanzierungsquellen wie grünen Anleihen und Krediten. 
  • Bessere Bewertungen durch Ratingagenturen, die ESG-Kriterien berücksichtigen. 
  • Erhöhte Attraktivität für Investoren, die auf Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung Wert legen. 

Die Einhaltung der EU-Taxonomie kann somit einen Wettbewerbsvorteil für Immobilienunternehmen darstellen und dazu beitragen, langfristig stabile und rentable Investitionen zu sichern. 

ESG-Strategien für Immobilienunternehmen

Nachhaltiges Immobilienmanagement

Nachhaltiges Immobilienmanagement ist ein integraler Bestandteil der ESG-Strategien in der Immobilienbranche. Es umfasst eine Vielzahl von Maßnahmen und Praktiken, die darauf abzielen, die Umweltleistung von Immobilien zu verbessern und gleichzeitig soziale und wirtschaftliche Ziele zu erreichen. 

Zu den wichtigsten Aspekten des nachhaltigen Immobilienmanagements gehören: 

Energieeffizienz: Durch den Einsatz energieeffizienter Technologien und die Optimierung des Energieverbrauchs können Immobilienunternehmen ihre Betriebskosten senken und ihre CO2-Bilanz verbessern. Dies umfasst Maßnahmen wie die Installation von energieeffizienten Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen (HVAC), den Einsatz von LED-Beleuchtung und die Nutzung von Gebäudeautomationssystemen.

Erneuerbare Energien: Die Integration erneuerbarer Energien wie Solar- und Windenergie in Immobilienprojekte ist ein wichtiger Schritt zur Reduzierung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und zur Förderung der Nachhaltigkeit. Dies kann durch den Einsatz von Solarmodulen auf Dächern, Windturbinen und Geothermie-Systemen erreicht werden.

Nachhaltige Materialien: Der Einsatz umweltfreundlicher und ressourcenschonender Baumaterialien trägt zur Reduzierung der Umweltauswirkungen von Bauprojekten bei. Dies umfasst Materialien wie recyceltes Stahl, Bambus, Kork und andere nachhaltige Alternativen.

Wasser- und Abfallmanagement: Effektives Wasser- und Abfallmanagement ist entscheidend für die Nachhaltigkeit von Immobilienprojekten. Dazu gehören Maßnahmen zur Reduktion des Wasserverbrauchs, die Nutzung von Regenwassersammelsystemen und die Implementierung von Recycling- und Abfallvermeidungsstrategien. 

ESG-Reporting und Offenlegungspflichten (EU-Taxonomie Gebäude)

ESG-Reporting und Offenlegungspflichten sind zentrale Elemente der ESG-Strategien für Immobilienunternehmen. Transparenz und die Bereitstellung umfassender Informationen über die ESG-Leistungen eines Unternehmens sind entscheidend, um das Vertrauen der Investoren und anderer Stakeholder zu gewinnen. 

Das ESG-Reporting umfasst folgende Aspekte: 

ESG-Reporting und Offenlegungspflichten sind zentrale Elemente der ESG-Strategien für Immobilienunternehmen. Transparenz und die Bereitstellung umfassender Informationen über die ESG-Leistungen eines Unternehmens sind entscheidend, um das Vertrauen der Investoren und anderer Stakeholder zu gewinnen. 

Das ESG-Reporting umfasst folgende Aspekte: 

Umweltberichte: Detaillierte Berichte über die Umweltleistung eines Unternehmens, einschließlich CO2-Emissionen, Energieverbrauch, Wasserverbrauch und Abfallmanagement. Diese Berichte sollten messbare Ziele und Fortschritte bei der Erreichung der Umweltziele enthalten. 

Sozialberichte: Informationen über die sozialen Auswirkungen von Unternehmensaktivitäten, einschließlich Arbeitsbedingungen, Gesundheits- und Sicherheitsstandards, Gemeinschaftsprojekte und Maßnahmen zur Förderung von Vielfalt und Inklusion.

Governance-Berichte: Transparente Berichte über die Unternehmensführung, einschließlich Informationen über die Zusammensetzung und Unabhängigkeit des Vorstands, ethische Geschäftspraktiken und Compliance mit gesetzlichen Vorschriften.

Zukünftige Entwicklungen und Trends

Technologische Innovationen spielen eine entscheidende Rolle bei der Erfüllung der ESG-Kriterien und der EU-Taxonomie in der Immobilienbranche. Neue Technologien ermöglichen es, die Nachhaltigkeitsleistung von Bau- und Immobilienprojekten zu verbessern und gleichzeitig die Kosten zu senken. 

Technologische Innovationen und ihre Rolle in der ESG-Konformität

Zu den wichtigsten technologischen Innovationen gehören:

Green Building Zertifizierungen

Zertifizierungssysteme wie LEED (Leadership in Energy and Environmental Design) und BREEAM (Building Research Establishment Environmental Assessment Method) spielen eine wichtige Rolle bei der Förderung von Nachhaltigkeit in der Immobilienbranche. Diese Zertifizierungen bieten einen anerkannten Standard für nachhaltiges Bauen und helfen Immobilienunternehmen, ihre ESG-Leistungen zu kommunizieren.

Erneuerbare Energien und Energiespeicherung

Fortschritte in der Technologie für erneuerbare Energien und Energiespeichersysteme ermöglichen eine nachhaltigere Energieversorgung für Immobilienprojekte. Solarmodule, Windturbinen und Batteriespeicher können dazu beitragen, den Energiebedarf von Gebäuden aus erneuerbaren Quellen zu decken und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern.

Building Information Modeling (BIM)

BIM ist eine digitale Methode zur Planung, Ausführung und Bewirtschaftung von Bauprojekten. Durch die Nutzung von BIM können Bauprojekte präziser und effizienter geplant werden, was zu einer Reduzierung von Materialverschwendung und Kosten führt. BIM unterstützt zudem die Einhaltung der ESG-Kriterien, indem es eine transparente Dokumentation und Nachverfolgung der Nachhaltigkeitsmaßnahmen ermöglicht. 

Smart-Building-Technologien

Intelligente Gebäudetechnologien nutzen Sensoren und IoT-Geräte (Internet of Things), um den Energieverbrauch und andere Betriebsparameter in Echtzeit zu überwachen und zu steuern. Diese Technologien ermöglichen eine effiziente Nutzung von Ressourcen und tragen zur Reduzierung von Betriebskosten und CO2-Emissionen bei.

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Ausblick auf gesetzliche Änderungen und deren Einfluss auf die Branche

Die gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Immobilienbranche unterliegen einem ständigen Wandel, insbesondere im Hinblick auf Nachhaltigkeit und ESG-Kriterien. Es ist zu erwarten, dass in den kommenden Jahren neue Vorschriften und Richtlinien eingeführt werden, die die Anforderungen an Bau- und Immobilienprojekte weiter verschärfen. 

Einige der zu erwartenden Entwicklungen umfassen: 

  • Verschärfte Energieeffizienzstandards: Neue gesetzliche Vorgaben könnten strengere Anforderungen an die Energieeffizienz von Gebäuden festlegen. Dies könnte die Verpflichtung zur Nutzung erneuerbarer Energien und die Einführung von Maßnahmen zur Reduzierung des Energieverbrauchs einschließen. 
  • Erweiterte Berichterstattungspflichten: Die Anforderungen an die ESG-Berichterstattung könnten ausgeweitet werden, um eine größere Transparenz und Verantwortlichkeit zu gewährleisten. Unternehmen könnten verpflichtet werden, detailliertere Informationen über ihre Umwelt-, Sozial- und Governance-Leistungen offenzulegen. 
  • Förderprogramme und Anreize: Regierungen könnten neue Förderprogramme und finanzielle Anreize einführen, um die Umsetzung von ESG-Kriterien und die Erfüllung der EU-Taxonomie zu unterstützen. Dies könnte Subventionen für nachhaltige Bauprojekte, Steuervergünstigungen und andere finanzielle Anreize umfassen. 
  • Klimaanpassungsmaßnahmen: Angesichts des fortschreitenden Klimawandels könnten neue gesetzliche Vorgaben Maßnahmen zur Klimaanpassung vorschreiben. Dies könnte die Verpflichtung zur Integration von Klimarisikoanalysen in die Planung und den Bau von Immobilienprojekten umfassen. 

Die Immobilienbranche muss sich auf diese Änderungen vorbereiten und proaktiv Maßnahmen ergreifen, um den neuen gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden. Dies erfordert eine kontinuierliche Überwachung der gesetzlichen Entwicklungen und die Anpassung der Geschäftsstrategien und -praktiken. 

Fazit

Durch die Integration der EU-Taxonomie und ESG-Kriterien in die Bau- und Immobilienwirtschaft entstehen zahlreiche Herausforderungen, aber auch erhebliche Chancen. Immobilienunternehmen, die proaktiv auf diese Veränderungen reagieren und nachhaltige Strategien implementieren, können langfristig von den Vorteilen profitieren. Die Zukunft der Branche wird durch die Entwicklung umweltfreundlicher und esg-konformer Immobilien geprägt sein. Technologische Innovationen und gesetzliche Rahmenbedingungen werden dabei eine entscheidende Rolle spielen und die Richtung vorgeben, in die sich die Immobilienwirtschaft entwickeln wird. Durch die Kombination von ökologischen, sozialen und governance-orientierten Ansätzen können Immobilienunternehmen nicht nur ihre Marktposition stärken, sondern auch einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung leisten. 

In der Immobilienbranche ist die Berücksichtigung der EU-Taxonomie von besonderer Bedeutung, da die Bauweise und der Betrieb von Gebäuden einen erheblichen Einfluss auf die Umwelt haben. Innovative Technologien und nachhaltige Baumaterialien werden eine entscheidende Rolle spielen, um die Anforderungen der EU-Taxonomie zu erfüllen und gleichzeitig die Erwartungen der Investoren und Mieter zu erfüllen. Die Umsetzung der ESG-Taxonomie wird somit zum Schlüssel für den langfristigen Erfolg und die Wettbewerbsfähigkeit in der Branche. 

PAVE unterstützt neuen Standard IDS v1.0 von buildingSMART

12.06.2024 Lesedauer: 0 Min.

Der steigenden Nachfrage nach einheitlichen Standards und Vorgaben in Bauprojekten kommt buildingSMART mit dem neu anerkannten Standard IDS für die Informationsanforderung und Prüfung von BIM Modellen nach. PAVE by PMG gehört zu den ersten CDE-Softwareanbietern der Branche, die diesen Standard bereits in der Praxis unterstützen.

IDS als Basis für die Informationsanforderung und Prüfung von BIM-Modellen wurde in PAVE implementiert

buildingSMART International (bSI) gab am 4. Juni 2024 bekannt, dass die Information Delivery Specification (IDS) v1.0 als endgültiger Standard anerkannt wurde – ein wichtiger Meilenstein für die Definition und Implementierung von Open-BIM-Workflows, welcher die wachsende Nachfrage nach einem genaueren und zuverlässigeren Datenaustausch widerspiegelt.

 

IDS ist ein Standard, der Informationsanforderungen in einer für Menschen leicht lesbaren und für Computer interpretierbaren Form definiert. Er ermöglicht die Automatisierung für Endbenutzer und schafft Klarheit, Vertrauen und Konsistenz. Mit IDS kann festgelegt werden, welche Daten in einem BIM-Datensatz enthalten sein müssen, und anschließend wird überprüft, ob diese Daten tatsächlich geliefert wurden. Der Standard ist als einheitlicher Ansatz für die Spezifikation der Datenerfassung und die anschließende Prüfung konzipiert, wie es in ISO 19650 vorgesehen ist.

 

PAVE by PMG, eine führende Bauprojektmanagement Plattform für die Verwaltung von Bauprojektdaten, unterstützt IDS in ihrer Software bereits Dies unterstreicht die Flexibilität und den praktischen Nutzen des neuen Standards in realen Anwendungen und erleichtert den nahtlosen Datenaustausch in BIM-Projekten für alle Nutzer von PAVE. „Der IDS-Standard revolutioniert die Zusammenarbeit und den Prozess in einem BIM-Bauprojekt durch seine Fähigkeit, klare und präzise Informationsanforderungen zu definieren. Wir sind stolz darauf, diesen Standard als eine der ersten bereits implementiert zu haben“, so Stefan Finkenzeller, CTO von PAVE by PMG.

 

Er führt fort: „Ein zentraler Vorteil von IDS ist die verbesserte Modellprüfung. Da die Informationen in einem strukturierten, standardisierten Format vorliegen, können sie automatisiert auf Vollständigkeit und Richtigkeit überprüft werden. Dies reduziert menschliche Fehler und erhöht die Effizienz, da alle Projektbeteiligten – von Architekten über Ingenieure bis hin zu Bauherren – sicherstellen können, dass die notwendigen Daten korrekt sind. Dadurch wird die Qualität des Modells gesteigert, und es entsteht ein hohes Maß an Vertrauen in die bereitgestellten Informationen, was die Zusammenarbeit erheblich vereinfacht und beschleunigt.“

Über buildingSMART International (bsI)

buildingSMART ist das weltweite Branchengremium, das die digitale Transformation der Gebäudeindustrie vorantreibt. buildingSMART setzt sich für Verbesserungen durch die Schaffung und Übernahme offener, internationaler Standards und Lösungen für Infrastruktur und Gebäude ein.

Weiterführende Links:

Information Delivery Specification (IDS) by buildingSMART International: https://www.buildingsmart.org/standards/bsi-standards/information-delivery-specification-ids/

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Was ist ein Common Data Environment?

05.06.2024 Lesedauer: 0 Min.

Ein CDE (Common Data Environment) ist ein zentraler Datenbereich, der in einem BIM (Building Information Modeling)-Projekt verwendet wird, um alle relevanten Informationen zu speichern, zu verwalten und auszutauschen. Dieser Datenbereich dient als eine Art digitaler Knotenpunkt, an dem alle Projektbeteiligten, einschließlich Planer, Architekten, Ingenieure, Auftragnehmer und Bauherren, auf einheitliche und konsistente Weise auf Daten zugreifen können. Die Bedeutung einer CDE Software in einem BIM-Projekt liegt in seiner Fähigkeit, die Zusammenarbeit zu fördern, die Effizienz zu steigern und die Genauigkeit der Daten zu gewährleisten. Indem alle relevanten Informationen an einem zentralen Ort gespeichert werden, können Entscheidungen fundierter getroffen werden, Kommunikationsprobleme reduziert werden und die Projekttransparenz verbessert werden. Letztendlich trägt eine gut eingerichtete CDE Plattform dazu bei, die Effektivität des gesamten BIM-Prozesses zu steigern und die erfolgreiche Umsetzung des Bauprojekts zu unterstützen.

Die Revolution der Bauprojektverwaltung durch CDE

Die Einführung einer CDE Plattform vereinfacht die Bauprojektverwaltung, indem sie eine zentrale Datenquelle für sämtliche Projektinformationen bereitstellt. Durch die Konsolidierung von Daten in einem einzigen, zugänglichen Ort können Projektteams effizienter arbeiten und Entscheidungen auf fundierteren Informationen treffen. Dies ermöglicht eine verbesserte Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Projektbeteiligten, da sie in der Lage sind, in Echtzeit auf die neuesten Daten zuzugreifen und so den Informationsaustausch zu beschleunigen. Darüber hinaus reduziert die CDE Software Redundanzen und Fehler, da alle Änderungen und Aktualisierungen an einem zentralen Ort dokumentiert werden, was zu einer höheren Genauigkeit und Transparenz im gesamten Bauprojekt führt.

Ein weiterer revolutionärer Aspekt einer CDE ist ihre Fähigkeit, die traditionellen Arbeitsabläufe zu optimieren und die Projekteffizienz zu steigern. Durch die Automatisierung von Prozessen wie der Dokumentenverwaltung, der Versionskontrolle und der Genehmigungsverfahren ermöglicht die Common Data Environment  den Projektteams, Zeit und Ressourcen zu sparen. Darüber hinaus erleichtert sie die Einhaltung von Vorschriften und Standards, indem sie sicherstellt, dass alle relevanten Dokumente und Informationen stets aktuell und korrekt sind. Insgesamt führt die Einführung einer CDE zu einer effektiveren und transparenteren Bauprojektverwaltung, was letztendlich zu erfolgreichen Projektergebnissen und zufriedenen Kunden führt.

Der Nutzen eines CDE im Bau auf einen Blick

Die Implementierung eines Common Data Environment (CDE) revolutioniert die Art und Weise, wie Bauprojekte verwaltet werden, indem sie eine Vielzahl von Vorteilen bietet, die die Zusammenarbeit, Effizienz und Genauigkeit im gesamten Projekt verbessern:

  • Zentrale Datenquelle für sämtliche Projektinformationen
  • Verbesserte Zusammenarbeit zwischen Projektbeteiligten
  • Echtzeit-Zugriff auf aktuelle Daten
  • Reduzierung von Redundanzen und Fehlern
  • Optimierung traditioneller Arbeitsabläufe
  • Steigerung der Projekteffizienz durch Automatisierung
  • Zeit- und Ressourceneinsparungen
  • Einhaltung von Vorschriften und Standards
  • Transparente Dokumentenverwaltung
  • Erfolgreiche Projektergebnisse und zufriedene Kunden

Wie funktioniert die Integration von CDE und BIM?

Die Integration von Common Data Environment (CDE) und Building Information Modeling (BIM) erfolgt durch die Schaffung einer nahtlosen digitalen Plattform, die es den Projektbeteiligten ermöglicht, alle relevanten Daten und Informationen zu erfassen, zu verwalten und auszutauschen. Zunächst werden die verschiedenen Datenquellen, wie Modelle, Zeichnungen, Dokumente und Informationen zu Materialien, in das CDE hochgeladen und zentralisiert. Anschließend werden diese Daten mithilfe von BIM-Methoden und -Prozessen strukturiert und verknüpft, um eine konsistente und integrierte Darstellung des gesamten Bauprojekts zu gewährleisten. Dadurch können alle Projektbeteiligten auf eine einheitliche Datenbasis zugreifen, die als Grundlage für die Entscheidungsfindung, Kollaboration und Koordination während des gesamten Projektlebenszyklus dient. Die Integration von CDE und BIM ermöglicht eine effiziente Datenverwaltung und -nutzung, was zu einer verbesserten Projektleistung und -qualität führt.

Must-have CDE Funktionen für erfolgreiche BIM-Projekte nach DIN SPEC 91391

Auswahl der richtigen CDE Plattform für Ihr Projekt

Um die richtige CDE Plattform für Ihr Projekt auszuwählen, sollten Sie folgende Punkte berücksichtigen:

  1. Identifizieren Sie die spezifischen Anforderungen und Ziele Ihres Projekts.
  2. Vergleichen Sie verschiedene CDE-Plattformen hinsichtlich ihrer Funktionalitäten, Integrationen, Sicherheitsmaßnahmen und Benutzerfreundlichkeit.

Die wichtigsten Vergleichskriterien:

Benutzerfreundlichkeit:
Stellen Sie sicher, dass die Plattform eine intuitive Benutzeroberfläche hat, die von allen Projektbeteiligten leicht zu bedienen ist.
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Sicherheit:
Achten Sie darauf, dass die Plattform strenge Sicherheitsmaßnahmen implementiert hat, um die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit Ihrer Daten zu gewährleisten.
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Skalierbarkeit:
Überlegen Sie, ob die CDE skalierbar ist und mit dem Wachstum Ihres Projekts und der Anzahl der Benutzer mithalten kann.
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Kosten:
Vergleichen Sie die Kostenstrukturen verschiedener CDE-Plattformen und stellen Sie sicher, dass sie in Ihr Budget passen und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten.
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Best Practices für die Implementierung eines CDE

Die Implementierung eines Common Data Environment (CDE) erfordert eine sorgfältige Planung und Umsetzung, um sicherzustellen, dass sie effektiv und effizient funktioniert. Eine bewährte Praxis für die Implementierung eines CDE besteht darin, zunächst die spezifischen Anforderungen und Ziele des Projekts zu identifizieren. Dies umfasst die Festlegung der benötigten Funktionalitäten, die Integration mit anderen Systemen und die Definition von Zugriffsrechten für die verschiedenen Benutzergruppen. Darüber hinaus ist es wichtig, die richtige CDE-Plattform auszuwählen, die den Anforderungen des Projekts entspricht und gleichzeitig skalierbar und benutzerfreundlich ist.

Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Implementierung eines CDE ist die Schulung der Projektbeteiligten. Es ist entscheidend, dass alle Anwender, einschließlich Planer, Architekten, Ingenieure und Auftragnehmer, mit der Nutzung der Plattform vertraut sind und ihre Funktionen optimal nutzen können. Durch Schulungen und Schulungsmaterialien können die Benutzer dabei unterstützt werden, sich schnell mit dem CDE vertraut zu machen und sie effektiv in ihre täglichen Arbeitsabläufe zu integrieren. Zusätzlich sollten klare Prozesse und Richtlinien für die Nutzung des CDE festgelegt werden, um eine konsistente und effiziente Arbeitsweise zu gewährleisten und potenzielle Konflikte zu minimieren.

Zukünftige Trends im Bereich CDE und Bauindustrie

In einer Zeit der kontinuierlichen Digitalisierung und technologischen Fortschritte erlebt die Bauindustrie einen dynamischen Wandel. Es zeichnen sich neue Trends und Entwicklungen im Bereich CDE ab, die das Potenzial haben, die Art und Weise, wie Bauprojekte verwaltet und durchgeführt werden, grundlegend zu verändern.

  • Integration von KI und maschinellem Lernen zur automatisierten Datenanalyse und -verarbeitung in CDE-Plattformen
  • Verstärkter Einsatz von Cloud-Technologien zur flexiblen und skalierbaren Bereitstellung von CDE-Lösungen
  • Weiterentwicklung von Open-BIM-Standards zur verbesserten Interoperabilität zwischen verschiedenen Softwareanwendungen und CDE-Plattformen
  • Steigerung der Sicherheit in CDE-Plattformen durch verstärkte Verschlüsselungstechnologien und Zugriffskontrollen
  • Entwicklung von mobilen Anwendungen und Augmented Reality (AR)-Integration für die Nutzung von CDE-Daten vor Ort auf Baustellen
  • Stärkere Integration von Nachhaltigkeitsaspekten in CDE-Plattformen zur Unterstützung von grünen Bauprojekten und nachhaltigem Design
  • Ausbau von Collaboration-Funktionen in CDE-Plattformen zur verbesserten Zusammenarbeit zwischen Projektbeteiligten in Echtzeit

PAVE – das CDE, das Sie brauchen

CDE PAVE Modul Projektsteuerung Screenshot

Sie sie gerade am Suchen einer passender CDE-Plattform für Ihr Bauprojekt? Werfen Sie einen Blick auf die Bauprojektmanagement Software PAVE von PMG. PAVE ist ein BIM Level 2 konformes CDE nach ISO EN DIN 19650 und erfüllt alle notwendigen Anforderungen nach DIN SPEC 91391. Ebenso unterstützt PAVE openBIM und steht für einen modernen Ansatz der interdisziplinären Zusammenarbeit.

Dank modularem Aufbau haben Sie jederzeit die Möglichkeit, je nach Bedarf passende Module zu aktivieren. PAVE ist beliebig skalierbar und an Ihr Projekt anpassbar, unabhängig von Nutzerzahl oder Speicherbedarf. Ebenso lassen sich Ihre individuellen Workflows und Arbeitsabläufe abbilden und automatisieren, z.B. für das Änderungsmanagement, Nachträge oder Plan- und Rechnungsprüfläufe. Schauen Sie sich unsere Kundenberichte an und überzeugen Sie sich selbst!

Ihre Checkliste erfüllt?

PAVE funktioniert ohne Installation, ist intuitiv zu bedienen und garantiert Ihren Daten höchste Sicherheit. Wir halten es für alle Projektbeteiligten einfach und verständlich – sowohl für Profiadmins als auch für normale User. Jeder findet sich zurecht, egal welche Rolle er hat.

  • Zentrale, revisionssichere Datenquelle (Single Source of Truth) auf höchstem Sicherheitsniveau (u.a. deutsche Rechenzentren, ISO27001 Zertifizierung, BSI C5 Konformität, Verschlüsselung nach AES-256).
  • Effizientes Daten- und Informationsmanagement mit unterschiedlichen Plan- und Dokumentenschlüsseln möglich, automatischer Dateiablage, Suche auf Inhaltsebene dank OCR, metadatenbasierte Dokumentenansicht u. v. m.
  • Integration und Interoperabilität: PAVE bietet eine flexible REST API für die Anbindung von z.B. ERP-Systemen.
  • Effiziente BIM-Kollaboration durch integrierten BIM Viewer, BCF Server für das Issue Management, regelbasierte Modellprüfung und BCF Viewer. Ebenso existiert eine Schnittstelle zu BIMcollab.
  • PAVE ist selbstadministrierbar (z.B. Nutzer- und Rechteverwaltung auf Benutzer- und Gruppenebene) – ansonsten unterstützt Sie unser mehrsprachiger Inhouse Support bei allen Problemen.
  • Neben State-of-the-Art Baumanagement Tools unterstützen wir unsere Kunden mit Services wie z. B. Schulungen (Administratoren- und Anwenderschulungen) und Administration durch das PAVE-Team. Auch eine umfassende Baumanagement Beratung, über die Kickoff- und Einrichtungsgespräche hinaus, bieten wir Ihnen während allen Phasen der Projektabwicklung.

Auszug zufriedener PAVE Kunden

Zufriedene Kunden - CDE PAVE für effizientes Projektmanagement

PAVE Guideline zur EXPO REAL 2024: Themen, Zielgruppen, Programm & mehr

04.06.2024 Lesedauer: 10 min

07 - 09 Oktober 2024 | Internationale Fachmesse für Immobilien und Investitionen

Die EXPO REAL in München ist mehr als nur eine Messe – sie ist DER Treffpunkt für die Immobilienbranche. Über drei Tage hinweg verwandelt sich die Messe München in ein Zentrum für Networking, Fachvorträge und den Austausch über die neuesten Entwicklungen auf dem Immobilienmarkt. Die EXPO REAL bietet die perfekte Plattform, um Geschäftskontakte zu knüpfen und zu vertiefen, Trends zu entdecken und zukunftsweisende Themen zu diskutieren.

Schwerpunkte der Immobilienmesse EXPO REAL

Die Messe EXPO REAL setzt klare Schwerpunkte, die sich an den aktuellen Herausforderungen und Chancen der Immobilienbranche orientieren. Dazu zählen: 

Nachhaltige Entwicklung

Im Fokus stehen Lösungen für eine nachhaltige und umweltfreundliche Immobilienwirtschaft sowie Maßnahmen zur Dekarbonisierung. 

Technologische Innovationen:

Digitalisierung und neue Technologien, die die Branche verändern. 

Internationale Investitionen:

Trends und Chancen auf globalen Märkten. 

Stadtentwicklung und Infrastruktur:

Zukünftige Entwicklungen in der urbanen Planung – vor allem auf dem kriselnden Wohnimmobilienmarkt Deutschland. 

Diese Schwerpunkte sind nicht nur ein Spiegelbild der aktuellen Trends, sondern auch ein Ausblick auf die Zukunft der Immobilienbranche. 

EXPO REAL 2024 München: das Wichtigste in Kürze

Die EXPO REAL ist eine der führenden Fachmessen für Immobilien und Investitionen weltweit. Sie zieht jedes Jahr Tausende von Fachbesuchern, Ausstellern und Entscheidungsträgern an, die alle ein gemeinsames Ziel verfolgen: die Zukunft der Immobilienwirtschaft aktiv mitzugestalten. 

EXPO REAL Zielgruppen

Die EXPO REAL richtet sich an ein breites Publikum aus der Immobilien- und Investitionsbranche. Dazu gehören unter anderem: 

  • Projektentwickler und Bauunternehmen 
  • Investoren und Finanzdienstleister 
  • Berater und Makler 
  • Architekten und Planer 
  • Städtische Vertreter und Wirtschaftsförderer 

Die Messe bietet sowohl für etablierte Unternehmen als auch für Start-ups eine ideale Plattform, um sich zu präsentieren und wertvolle Geschäftskontakte zu knüpfen. 

Messethemen der EXPO REAL

Die Messethemen der EXPO REAL 2024 sind breit gefächert und decken alle relevanten Bereiche der Immobilienbranche ab. Dazu gehören: 

Investitionen: Strategien und Chancen in einem sich verändernden Marktumfeld.

Innovation: Wie digitale Transformationen die Immobilienbranche beeinflussen. 

Nachhaltigkeit: Neue Ansätze und Technologien für umweltfreundliche Gebäude und Stadtplanung. 

Stadtentwicklung: Zukunftsvisionen für die urbane Entwicklung. 

Wohnungsbau: Lösungen für den wachsenden Bedarf an Wohnraum. 

Büroimmobilienmarkt: Der Wandel von Arbeitsplätzen und Büroflächen in einer digitalen Welt. 

Diese Branchenthemen bieten tiefe Einblicke in spezialisierte Bereiche der Immobilienwirtschaft und ermöglichen es den Teilnehmern, sich gezielt über Entwicklungen in ihrem Sektor zu informieren. Ausführliche Informationen zu diesen Themen finden Sie hier.

EXPO REAL Ausstellerverzeichnis

Das Ausstellerverzeichnis der EXPO REAL 2024 bietet eine umfassende Übersicht über alle teilnehmenden Unternehmen und Organisationen. Es umfasst: 

  • Projektentwickler 
  • Investoren 
  • Berater 
  • Technologieanbieter 
  • Finanzdienstleister 
  • Städte und Regionen 

Dieses Verzeichnis ist ein unverzichtbares Werkzeug für Besucher, die gezielt nach potenziellen Geschäftspartnern suchen und ihr Netzwerk erweitern möchten. Hier geht’s zum kompletten Ausstellerverzeichnis.

Das Konferenzprogramm der EXPO REAL

Das Konferenzprogramm der Immobilienmesse bietet ein umfassendes Angebot an Vorträgen, Diskussionsrunden und Workshops zu aktuellen Themen der Immobilienbranche. Zu den Highlights zählen: 

  • Eröffnungsvortrag: Ein Überblick über die aktuellen Herausforderungen und Chancen der Branche. 
  • Podiumsdiskussionen: Experten diskutieren über Themen wie Digitalisierung der Immobilienwirtschaft, Nachhaltigkeit und ESG für Immobilien sowie internationale Märkte. 
  • Workshops: Praxisnahe Seminare zu spezifischen Themenbereichen. 
  • Networking-Events: Gelegenheit zum Austausch mit Branchenkollegen und Experten. 

Das umfangreiche Programm mit allen Infos zu Themen und Sprechern finden Sie hier.

Exklusive Sonderaktion von PAVE zur EXPO REAL

Als Must-have Plattform für das Bauprojektmanagement sorgt PAVE für eine effiziente und transparente Kollaboration und Kommunikation. Das Team von PAVE ist auf der EXPO REAL vor Ort und bringt speziell zu diesem Anlass eine exklusive Aktion für alle Bestands- und Neukunden mit.  

Wir bieten Ihnen 10% Rabatt auf PAVE BASE für alle angefragten Projekte im Zeitraum vom 01.09. bis zum 30.11.24 für die ersten 24 Monate der Projektlaufzeit. PAVE BASE ist das Herzstück von PAVE und beinhaltet Funktionen wie Plan- und Dokumentenmanagement (Planschlüssel, Automapping, Dateinamensassistent, Tabellen- und Ordneransicht), Projektkommunikationsmodul, KPI-Dashboard und vieles mehr. 

Nutzen Sie Ihre Chance und sichern Sie sich die Aktionskonditionen für Ihre zukünftigen Projekte! 

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Häufig gestellte Fragen (FAQS)

Was ist die EXPO REAL?

Die EXPO REAL ist eine der größten B2B Fachmessen für Immobilien und Investitionen weltweit. Sie findet jährlich in München statt und zieht Fachbesucher aus aller Welt an, die sich über die neuesten Entwicklungen in der Immobilienbranche informieren möchten.

Wer besucht die EXPO REAL?

Die Messe EXPO REAL wird von Fachbesuchern aus der gesamten Immobilien- und Investitionsbranche besucht, darunter Projektentwickler, Investoren, Berater, Architekten, Stadtplaner und viele mehr.

Wie oft findet die EXPO REAL statt?

Die Immobilienmesse findet jährlich Anfang Oktober statt und ist nicht nur ein fester Termin im Messekalender München, sondern der ganzen Immobilienbranche.

Wo findet die EXPO REAL 2024 statt?

Die EXPO REAL 2024 findet auf dem Messegelände der Messe München statt. Hier finden Sie alle Informationen rund um Ihre Anreise sowie einen Geländeplan.

Wann ist die EXPO REAL 2024?

Die EXPO REAL 2024 findet vom 07. bis 09. Oktober 2024 statt.

Wie viele Besucher hat die EXPO REAL?

Die Immobilien- und Baumesse in München zieht jährlich mehrere Zehntausend Besucher an, die sich über die neuesten Trends und Entwicklungen in der Immobilienbranche informieren möchten. 40.238 Teilnehmer aus 70 Ländern sowie 1.856 Aussteller aus 36 Ländern waren 2023 vertreten. Somit zählt die EXPO REAL zu den größten Messen in Deutschland.

Welche Ausstellungsbereiche hat EXPO REAL?

Die Ausstellungsbereiche der Baumesse EXPO REAL umfassen unter anderem Investitionen, Projektentwicklung, Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Stadtentwicklung.

Wie funktioniert die EXPO REAL App?

Die EXPO REAL App bietet Besuchern eine Vielzahl von Funktionen, darunter die Möglichkeit, sich über das Ausstellerverzeichnis zu informieren, das Konferenzprogramm einzusehen und sich mit anderen Teilnehmern zu vernetzen. Informationen zum Networking und zur App hier.

PAVE – das CDE, das Sie brauchen

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Ihre Checkliste erfüllt?

PAVE funktioniert ohne Installation, ist intuitiv zu bedienen und garantiert Ihren Daten höchste Sicherheit. Wir halten es für alle Projektbeteiligten einfach und verständlich – sowohl für Profiadmins als auch für normale User. Jeder findet sich zurecht, egal welche Rolle er hat.

  • Zentrale, revisionssichere Datenquelle (Single Source of Truth) auf höchstem Sicherheitsniveau (u.a. deutsche Rechenzentren, ISO27001 Zertifizierung, BSI C5 Konformität, Verschlüsselung nach AES-256).
  • Effizientes Daten- und Informationsmanagement mit unterschiedlichen Plan- und Dokumentenschlüsseln möglich, automatischer Dateiablage, Suche auf Inhaltsebene dank OCR, metadatenbasierte Dokumentenansicht u. v. m.
  • Integration und Interoperabilität: PAVE bietet eine flexible REST API für die Anbindung von z.B. ERP-Systemen.
  • Effiziente BIM Kollaboration durch integrierten BIM Viewer, BCF Server für das Issue Management, regelbasierte Modellprüfung und BCF Viewer. Ebenso existiert eine Schnittstelle zu BIMcollab.
  • PAVE ist selbstadministrierbar (z.B. Nutzer- und Rechteverwaltung auf Benutzer- und Gruppenebene) – ansonsten unterstützt Sie unser mehrsprachiger Inhouse Support bei allen Problemen.
  • Neben State-of-the-Art Baumanagement Tools unterstützen wir unsere Kunden mit Services wie z. B. Schulungen (Administratoren- und Anwenderschulungen) und Administration durch das PAVE-Team. Auch eine umfassende Baumanagement Beratung, über die Kickoff- und Einrichtungsgespräche hinaus, bieten wir Ihnen während allen Phasen der Projektabwicklung.

Auszug zufriedener PAVE Kunden

Zufriedene Kunden - CDE PAVE für effizientes Projektmanagement

PAVE und BIMcollab vereinigen sich, um die BIM-Zusammenarbeit zu fördern

30.04.2024 Lesedauer: 0 Min.

BIM-Modelle werden immer umfangreicher und enthalten Tausende von Elementen und Eigenschaften mit vielen Informationen. Diese Informationen können nur dann effektiv genutzt werden, wenn sie für alle Beteiligten leicht zugänglich sind. Dank der Anbindung an BIMcollab kann die Kommunikation rund um das BIM-Modell bereits in der Entstehungsphase in der CDE Plattform PAVE integriert werden – das Ganze ohne spezielle BIM- oder CAD-Software.

PAVE und BIMcollab Integration für mehr Effizient in BIM-Bauprojekten

BIMcollab, der Branchenführer bei der Förderung der BIM-Kollaboration während des gesamten Lebenszyklus von Gebäuden oder Infrastrukturen, kündigt seine Integration mit PAVE an, der führenden modularen Kollaborationsplattform für die Bau- und Immobilienbranche.

Gemeinsam streben PAVE und BIMcollab danach, die BIM-Implementierung zu vereinfachen und die modellbasierte Zusammenarbeit zu verbessern, um eine nahtlose Kommunikation und Effizienz bei Bauprojekten zu ermöglichen. Durch die Verknüpfung ihrer Leistungen kann die Kommunikation rund um das BIM-Modell in die Planung und Ausführung eines Projekts integriert werden, vom Planmanagement über die Kostenkontrolle bis hin zur Baustellenkoordination. Benutzer müssen die PAVE-Plattform nicht mehr verlassen und es ist keine zusätzliche Desktop-Anwendung oder spezielle BIM-Software erforderlich.

 

“Diese Integration ermöglicht es uns, unseren Kunden eine zentrale Kollaborationsplattform anzubieten, die alle Anforderungen eines BIM-Projekts erfüllt“, so Stefan Finkenzeller, CTO von PAVE by PMG.

 

Erik Pijnenburg, CEO von BIMcollab, ist ebenfalls von der Zusammenarbeit begeistert: “Die Integration mit PAVE ist ein bedeutender Schritt nach vorn, um Projektbeteiligten die Möglichkeit zu geben, BIM Issues zu verwalten und Arbeitsabläufe zu optimieren, was die Effizienz in der Bauindustrie steigert.”

 

Zu den Hauptmerkmalen der Integration gehören die Integration des Issue Managements direkt in den Planungsprozess, die Echtzeit-Synchronisation für eine effiziente Zusammenarbeit und anpassbare Workflows zur Optimierung des BIM-Prozesses.

Mit einem Fokus auf Einfachheit, Sicherheit und exzellentem Service sind sowohl BIMcollab als auch PAVE bestrebt, ihren Benutzern die Tools zur Verfügung zu stellen, die sie benötigen, um in der heutigen digitalen Landschaft erfolgreich zu sein.

Die Integration ist ab sofort direkt auf der browserbasierten PAVE-Plattform verfügbar. Für die Aktivierung oder weitere Anfragen können sich Kunden an den Support unter support@pmgnet.de wenden.

Über BIMcollab

BIMcollab ist der Branchenführer bei der Förderung der BIM-Zusammenarbeit während des gesamten Lebenszyklus von Gebäuden oder Infrastrukturen. Mit Lösungen für BIM-Koordination, Modellprüfung, Issue-Management, Takeoffs, Dokumenten- und Asset-Management, die auf den weithin akzeptierten offenen Standards von buildingSMART aufbauen, ermöglicht BIMcollab seinen Nutzern, einen Digital Twin zu erstellen und zu nutzen – von der Planung über den Bau bis hin zu Wartung und Betrieb. Durch die frühestmögliche Einbindung von Stakeholdern unterstützt BIMcollab Unternehmen beim Übergang zu BIM, was zu schnelleren Designentscheidungen und besseren Gebäuden führt.

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Modulares CDE – die Basis für BIM und eine zukunftssichere Bauindustrie

30.04.2024 Lesedauer: 0 Min.

Es ist allgemein bekannt, dass die Bauindustrie mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert ist, die hauptsächlich mit der steigenden Komplexität von Bauprojekten zusammenhängen. Leider kann Komplexität nicht einfach ignoriert oder durch einfache Maßnahmen reduziert werden. Die Einführung eines kooperativen Informationsmanagements, wie durch die Anwendung der BIM-Methodik, ist ein wesentlicher Faktor, um komplexe Zusammenhänge zu bewältigen.

Die Zusammenarbeit in Bauprojekten

Das Common Data Environment (CDE), als Kernstück einer unternehmerischen Plattformstrategie, spielt dabei die Schlüsselrolle und stellt eine umfassende Lösung bereit, die über einfache Dokumentenverwaltung hinausgeht. Durch seinen modularen Aufbau ermöglicht es ein one-stop-shopping-Erlebnis, das den Kundenbedürfnissen entspricht und eine hohe Kundenorientierung gewährleistet.

Es bildet die Basis für Koordination und Zusammenarbeit in Bauprojekten und für das gezielte Management von Informationen, das wir als Voraussetzung für eine zukunftsorientierte Bauindustrie setzen, um unsere gesellschaftlichen Ziele zu erreichen. Ein CDE wie Bauprojektmanagementmanagement Plattform PAVE muss dabei von den Anwendern genutzt und inhaltlich verantwortet werden. Nur so können durchgängige, effiziente und effektive Kooperationsprozesse mit hoher Qualität gewährleistet werden.

Aus Sicht der Verantwortlichen werden bestehende Prozesse abgebildet (oder neu etabliert – z.B. in Workflows), die es allen Beteiligten ermöglichen, eigenverantwortlich im Sinne des Ganzen zu handeln. Dies erfordert auch eine gesicherte Verfügbarkeit der Informationen, die allen Nutzern für ihre individuell erforderlichen Arbeits- und Entscheidungsprozesse benötigen, ohne lange nach Informationen, Plänen, Dokumenten oder Daten suchen zu müssen.

Das CDE ermöglicht die Lösung vieler Probleme durch die Verwendung von klaren und präzisen Daten, die mit einem Klick erfasst, gespeichert, analysiert und archiviert werden können. Als Speicherort für alle Projektdaten fördert das CDE eine reibungslose Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten und schafft durch Transparenz und Datenkontinuität Vertrauen, erhöht die Qualität in den Daten und auf der Baustelle und senkt so final auch die (Fehler-)Kosten.

Der nächste Schritt: das Connected Data Ecosystem

In Anbetracht der kontinuierlichen Weiterentwicklung in der Bauindustrie ist es für Unternehmen unerlässlich, das Potenzial eines CDEs zu erkennen – nicht mehr nur als ein Werkzeug zur Verwaltung und Speicherung von Dokumenten. Die Anforderungen an die aktuelle Anwendungslandschaft erfordern ein großes Umdenken im Vergleich zur traditionellen Datenerfassung.

Das Connected Data Ecosystem geht über die herkömmliche Funktionalität eines CDE hinaus und stellt ein umfassendes Toolkit bereit, das Datenmanagementlösungen nahtlos über den gesamten Lebenszyklus integriert. Vom Büro bis zur Baustelle vereint das Ökosystem wichtige Prozesse wie virtuelle Gebäudeplanung (Virtual Design and Construction), Qualitätssicherung, Sicherheitsprotokolle, Gesundheits- und Umweltaspekte, kommerzielle Aspekte, Übergaben und Asset Information Management und bei PAVE zudem Bauüberwachung, Kostenmanagement, BIM und Kollisionsprüfung und eine umfassende ESG-Funktionalität. Durch den Einsatz von BIM-Software wie eines CDE können diese Prozesse noch effizienter gestaltet und nahtlos miteinander verknüpft werden, was die Transparenz und Präzision in allen Projektphasen verbessert. Das Connected Data Ecosystem ist der zentrale Punkt, der von der ersten Planungsphase über den Bau bis hin zur Wartung und zum Betrieb eingesetzt werden kann.

Es geht dabei nicht nur um die Verwaltung von Dokumenten, sondern um ein vernetztes Ökosystem entlang des Lebenszyklus des Baus, in dem alle Daten miteinander kommunizieren, um komplexe Abläufe zu harmonisieren und gemeinsame Herausforderungen von Unternehmen zu lösen. Die seit Jahren auf kundenorientierte Modularität angelegte Entwicklung von PAVE als CDE zielt darauf ab, eine einzige Plattform für sämtliche Gebäudedaten zu schaffen, die durch Schnittstellen und vollständige Integration von Lösungen unterstützt wird.

Fazit

Wir schöpfen die Potenziale der digitalen Werkzeuge wie PAVE mit BIM noch bei weitem nicht voll aus. Je besser wir in Zukunft mit einem digitalen Informationsmanagement in unseren Projekten arbeiten werden, desto stärker werden sich auch die Leistungsumfänge eines CDE verändern müssen. Ein CDE ist kein Selbstzweck, sondern muss unsere Arbeit unterstützen, die Zusammenarbeit fördern und mit unseren Fähigkeiten wachsen. Daher gilt es zu Projektstart Prozesse, Arbeitsabläufe und Anwendungsfälle genau zu analysieren und entsprechende Workflows in der CDE einzurichten. Als zentrale Informations- und Datenplattform wird ein CDE wie PAVE in Zukunft zum absoluten Standard in der Bau- und Immobilienbranche.

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