Ihren Vorgesetzten mit einem Notizblock auf die Baustelle schicken? Passé! Mit Bleistift und Lineal zeichnen? Altmodisch! Postfächer nutzen, um miteinander zu kommunizieren? Diese Zeiten sind vorbei. Die Baubranche ist im Laufe der Jahre deutlich digitaler geworden. Dennoch ist die Digitalisierung derzeit ein heißes Thema für Bauunternehmen. Jeder Bauherr, der nicht ins Hintertreffen geraten möchte, arbeitet an der Digitalisierung oder befindet sich in der digitalen Transformation. Und das müssen sie auch, denn ohne Digitalisierung werden sie gegenüber der Konkurrenz das Nachsehen haben. Aber was ist der Unterschied zwischen diesen Konzepten?
Die Begriffe Digitalisieren, Digitalisierung und digitale Transformation sind sehr ähnlich und weisen daher viele Gemeinsamkeiten auf. Tatsächlich gibt es viele Überschneidungen zwischen den drei Konzepten. Dennoch gibt es Unterschiede, insbesondere hinsichtlich der Phase, in der Sie sie verwenden.
Informationen in eine digitale Form umwandeln, das ist Digitalisieren. Also digitale Pläne statt altmodischer Pläne auf Papier, ein Angebot per E-Mail statt per Brief, eine Fertigstellungsliste in einer App statt in der Zwischenablage und die Zeiterfassung auf dem Handy statt auf einem Zettel. Dies sind Dinge, die die meisten Unternehmen, insbesondere in der Baubranche, seit Jahren tun. Ein großer Vorteil des Digitalisierens? Sie können viel mehr Daten speichern und benötigen viel weniger physischen Platz. Darüber hinaus können Sie jederzeit und überall auf alle Ihre Daten zugreifen; unterwegs, auf der Baustelle oder bequem von zu Hause aus. Umfangreiche Archive sind nicht mehr notwendig; ein gutes – und natürlich sicheres und zuverlässiges – Softwarepaket reicht aus.
Beim Begriff Digitalisierung geht es um den Prozess. Was Sie tun, um digitale Technologien einzusetzen, um Ihre Geschäftsabläufe moderner, besser, weniger fehleranfällig und effizienter zu gestalten. Der Einsatz von Qualitätssicherungssoftware, Software zur Aufzeichnung von Kontrollen vor Ort oder auf der Baustelle, Apps zur bequemen Weitergabe aller Projektinformationen an alle Beteiligten usw. Die Digitalisierung umfasst alle Automatisierungen, die Sie nutzen, um flexibler, schneller und effektiver zu arbeiten. In der Baubranche ist das Schlagwort in diesem Bereich: CDE (Common Data Environment). Eine Cloud-Lösung, in der Sie Ihre Daten ordnungsgemäß und sicher speichern und verwalten. Darüber hinaus dient sie als Kollaborationsplattform, auf der Sie Informationen und Daten verwalten und in der Sie mit allen an Ihrem Projekt Beteiligten effektiv zusammenarbeiten können.
Bei der digitalen Transformation sprechen wir von der Entwicklung, dem Weg zum Endergebnis. Das Endergebnis ist ein Unternehmen, in dem Automatisierung eingesetzt wird, um maximale Flexibilität, Effizienz und Kostenvorteile zu erzielen. Bauunternehmen, die eine digitale Transformation durchlaufen haben, verfügen über einen optimierten Prozess, in dem die Parteien optimal zusammenarbeiten, Informationen schnell und einfach gefunden und Fehler auf ein Minimum reduziert werden. Bestes Beispiel: Keine Verzögerungen oder Mehrkosten durch die Arbeit mit veralteten Plänen. Und nicht zuletzt: Wenn Sie maximal digital arbeiten, können Sie mehr Aufgaben mit weniger Leuten erledigen. In einer Zeit, in der gute Leute schwer zu finden sind, ist das ein großer Vorteil.
Unabhängig davon, in welchem Stadium sich Ihr Unternehmen befindet und welchen Begriff Sie verwenden, besteht kein Zweifel daran, dass die Digitalisierung wichtig ist. Auf jeden Fall für Bauherren. Die Digitalisierung macht Ihre Prozesse einfacher, schneller, besser und günstiger. Wer in Zukunft als Bauunternehmen gelten will, muss sich digitalisieren. Die Digitalisierung ist ein wichtiger Teil der gesamten Gesellschaft, in allen Branchen und in allen Bereichen. In der Baubranche ist das nicht anders. Es passiert bereits viel, denken Sie nur an den Erfolg von BIM (Building Information Modeling) und den Siegeszug des Digitaldrucks. Durch den Einsatz der richtigen digitalen Tools arbeiten alle Beteiligten immer und bei Bedarf gleichzeitig mit den gleichen aktuellen Dokumenten. Dies verhindert Fehlkommunikation und Missverständnisse. Das Ergebnis: weniger Fehler, ein schnellerer Prozess und höhere Erträge.
Als moderner Bauunternehmer sind Sie mehr oder weniger gezwungen, den digitalen Wandel mitzumachen. Das klingt negativ, ist aber ein Segen. Denn gerade durch die Digitalisierung können Sie enorme Vorteile erzielen. Indem Sie die Entwicklungen jetzt mitgehen, verbessern Sie Ihre Wettbewerbsposition.
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